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Die Süd-Nord-Reise....

 

Am ersten Aprilwochenende war ein Treffen mit dem Bürstner-Forum eingeplant. Dieses sollte am Freitag stattfinden. Aber nur zu diesem Treffen ca. 550 Kilometer zu fahren wäre eigentlich sinnfrei. So entschied ich mich dazu eine Woche früher in Richtung Süden zu starten. Zuerst wollte ich Donnerstags los, aber habe mal wieder den Tag vertrödelt. So wurde es dann doch Freitag...

Den Freitagvormittag habe ich dann damit verbracht die Klamotten einzuladen. Das hat nicht den ganzen Vormittag gedauert, aber schon einiges an Zeit gekostet. Nachdem dieses erledigt war ging die erste Etappe bis zum nahegelegenen ALDI. Beim Einkauf noch alte Bekannte getroffen und einiges an Zeit verquatscht. Anschließend führte die heutige zweite Etappe zum Wasserbunkern... Mein Blick auf die Uhr ließ mich zunächst erstaunen wie schnell die Zeit doch vorbeigeht... Es war mittlerweile halb drei... na dann...

 

Als erstes Ziel für heute hatte ich mit Koblenz ausgesucht und dort den großen Stellplatz an der Pfarrer-Klein-Strasse. Die Fahrt war ziemlich entspannt verlaufen, die letzten Kilometer durch die Stadt waren etwas stressig, das lag am ziemlich dichten Stadtverkehr... Das Ziel war erreicht, leider musste ich feststellen, das es diesen Stellplatz nicht mehr gab. Er war einem „Luxus“-PKW-Parkplatz gewichen, auch wenn dieser noch gesperrt war. Wenn ich mir die Gegend dort so ansah, stellte sich mir die Frage, warum man hier so einen Parkplatz gebaut hatte? Wer sollte da parken...? Naja, egal, der Platz war Geschichte...

Den offiziellen Stellplatz am Campingplatz wollte ich mir nicht antun. Park-for-Night lieferte auch keine wirklichen Ergebnisse. Ich entschied mich dafür an der Mosel entlang zu fahren und einfach mal sehen wo ich die heutige Nacht verbringe... Am nächstgelegenen Stellplatz war ich ziemlich zügig vorbeigerauscht, kehrt machen wollte ich aber auch nicht. Der zweite sah ziemlich voll aus.... Die Reise ging weiter, meine Entscheidung war gefallen, ich wollte nach Neef. Mittlerweile war es schon dunkel geworden als ich in Neef ankam. Der Stellplatz war komplett leer, kein einziges Wohnmobil stand da. Ein Teil des Platzes war mit Flatterband abgesperrt. Im nicht abgesperrten Teil machte ich mal eine Trittprobe, ziemlich weich der Boden. Ich entschied mich dafür zur Einfahrt zurückzufahren und dort auf Asphalt zu stehen... morgen würde es sowieso weiter gehen...

 

Die Nacht ruhig verlaufen. Aber als ich einen Fuß unter der Bettdecke heraussteckte war es doch recht frisch im WoMo. Draussen war es aber noch ein bisschen kühler... ca. 8° C zeigte das Außenthermometer... Es war ja auch erst Ende März... Leichter Nebel wabberte über der Mosel....

Beim Frühstück mal kurz nachgedacht wohin ich heute eigentlich wollte... Aber zu einem wirklichen Ergebnis bin ich da nicht gekommen. Einfach mal losfahren und sehen wo man sich am Abend bettet...

Auf diese Art bin ich nicht weit gekommen... In Zell endete die Reise... Ich stellte mich auf den Stellplatz vor dem Campingplatz, die Mosel keine drei Meter weg... Ein schöner Blick auf den Fluß und die am anderen Ufer liegenden Häuser... Dazu Sonnenschein und blauer Himmel... Was wünscht man sich mehr?

Der Samstag verlief zunächst recht faul. Aber nur untätig rumsitzen wollte ich auch nicht. Also das Rad aus der Garage geholt und Richtung dem anderen Flussufer geradelt. Die Abkürzung ging über die Fußgängerbrücke die die Mosel überspannte. Beim radeln auf dieser Flussseite wurde an mehreren Gebäuden eine Weinprobe angeboten. Schlußendlich landete ich bei einer Weinprobe in einem Kellergewölbe. Die Begrüßung war wirklich nett, der Ausschank allerdings ziemlich mager. Mit der kleinen Pfütze im Glas konnte man gerade mal die Lippen benetzen... ein bisschen großzügiger hätte man ja sein können...

Der Wein war recht lecker, drei Flaschen erworben und anschließend die Fahrt fortgesetzt...

Nach diesem kleinen Ausflug wieder am WoMo angekommen, den restlichen Tag dann wieder mit ganz viel Nixtun verbracht...

 

Nachdem Frühstück am Sonntagmorgen war ich am überlegen ob ich noch bleiben oder ein bisschen weiterziehen wollte. Nachdem zweitem Kaffee entschied ich mich fürs weiterfahren. Nach viel Gebummel ging es zunächst zur Entsorgung, diese war am anderen Stellplatz, der auch Hochwassersicher war...

Als das alles erledigt war ging es weiter. Die Reise führte über Bernkastel-Kues und weiter bis Brauneberg. Viel Verkehr war nicht, so war das Ziel zügig erreicht. Der Stellplatz war zwar gut belegt, aber es gab noch reichlich Lücken zwischen den Mobilen. Vom Platz aus hatte man einen schönen Ausblick über ein Weinfeld und die Mosel. Ein Supermarkt lag praktisch an der Stellplatzzufahrt.

Das Wetter war herrlich, also Stuhl raus, kühles Bier auf und die Sonne genossen...

 

Der Montag war angebrochen. Tagsüber waren die Temperaturen sehr angenehm, Nachts kühlte es aber doch erheblich ab. Aber das änderte sich im laufe des Vormittag schnell. Nachdem Frühstück das Rad wieder rausgeholt und los geradelt. Bei der Anfahrt hatte ich irgendwie ein gelbes Schild gesehen... Das Bargeld ging langsam zur Neige, neues musste her. Mit dem Rad am gelben Schild angekommen musste ich feststellen, auch auf Nachfrage, das hier nur DHL tätig war. Die nächste Post gab's in Bernkastel-Kues... Die Stadt war von Brauneberg ca. 10km entfernt, mit dem Rad also kein Problem. Also machte ich mich auf den Weg, meist radelte man am Fluß entlang, richtig bergig war es auch nicht, solange man in Wassernähe blieb. Im Ort bei der Post angekommen musste ich feststellen, das diese Filiale leider auch geschlossen war. Vor ein paar Jahren hatte man hier noch Geld aus einem Automaten ziehen können. Der Hinweis deutete zu einem auf die Poststelle im Supermarkt hin, leider ohne Bankgeschäfte. Gels könnte man sich bei der Deutschen Bank im Ortskern besorgen. Kurzerhand auf den Weg gemacht, war ja nicht weit. Geld aus dem Automaten gezogen. Nebenan war ein ALDI, leider mal wieder vergessen was zu trinken mitzunehmen. Ein kurzer Besuch im Supermarkt, einige Sachen gekauft und sie in den Satteltaschen verstaut. Es schloss sich noch ein kurzer Trip durch den Ort an bevor es wieder in Richtung „Brauneberger-Juffer“ ging...

Am Platz angekommen erstmal ein wenig pausiert, danach wollte ich mal durch den Ort radeln und eventuell eine Weinprobe machen. Auch hier sind die Winzer recht zurückhaltend mit ihrem Wen den sie zum probieren ausschenken. Es war mal wieder Lippen benetzen angesagt... Man will sich ja bei einer Weinprobe nicht betrinken, aber die doppelte Menge an Wein die man eingeschenkt bekommt könnte es schon sein... Trotzdem einige Flaschen Wein erworben und sicher zum Stellplatz zurückgebracht...

Nach einer längeren Pause in der Sonne chillend dann doch wieder aufs Rad. Diesmal in die andere Richtung bis Wintrich. Die Strecke war nur 4km lang, immer schön am Ufer der Mosel entlang. Dort hab ich mit den Stellplatz angesehen, dieser war auch schön angelegt. Die Fahrt führte noch ein bisschen durch den Ort, aber auch hier, wie in den anderen kleinen Orten, war eigentlich nichts los. Ausnahme war hier Bernkastel-Kues...

Der restliche Nachmittag war dann bis die Sonne verschwand wieder mit Nixtun ausgefüllt... Morgen geht’s dann wieder weiter....

 

Es ist Dienstagmorgen... Das Frühstück ist im Bauch, VE erledigt... es kann weitergehen. Heute ist das erste Ziel Wasserbillig. Das Navi wollte mich über die Autobahn leiten, ich wollte aber in Flussnähe bleiben. Einzig die Fahrt durch Trier war nervig... Kaputte Strassen, teilweise ziemlich rumpelig und eng... Aber auch das ging vorbei, Wasserbillig war erreicht. Die leuchtenden Schilder an den Tankstellen preisten ihren Diesel für gerade mal 1,086€ (Stand 2.4.2019). In Deutschland hatte ich gerade noch Preise um 1,30€ gesehen...

Den Dieseltank gefüllt, im angrenzenden Markt noch ein paar alkoholische und antialkoholische Getränke erworben. Waren günstiger als bei uns, vor allem gab's hier nicht dieses dusselige Einwegpfand...

Nachdem tanken und einkaufen sollte es nach Saarburg gehen. Das letzte Mal als dort gewesen bin hatte es ja geregnet und ich nicht viel vom Ort gesehen. Aber schon auf dem Weg nach Saarburg regnete es zwischenzeitlich. Mir schwante schon wieder etwas...

Im Ort am Platz angekommen machte ich mich zunächst zu Fuß auf um den Platz zu erkunden. Die flussnahen Plätze waren alle belegt, so mittendrin wollte ich mich nicht hinstellen. Auf dem von der Einfahrt hergesehen Teil fand ich dann doch noch einen Platz der mir zusagte. Also der Platz war nicht voll, noch nicht mal zur Hälfte...

Der Regen hatte sich im Moment nicht bis hierhin verirrt, es lohnte sich das Rad rauszuholen und eine Runde durch die Stadt zu drehen. An einer Eisdiele kurz gestoppt, ein Eis und ein Cappuccino mussten sein. Danach noch ein wenig durch den Ort geradelt, war alles recht interessant. Aber die dunklen Wolken am Himmel bewegten mich dann dazu wieder in Richtung WoMo zu radeln. Gerade angekommen, das Rad wieder verstaut und der nächste Regenschauer kam herunter. Mein Eindruck von Saarburg ist, das ich hier nicht wirklich gut aufgehoben bin... Immer wenn ich hier bin, heute ist es das zweite Mal, regnet es... Das brauch ich nicht...

 

 

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