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Steinhuder Meer in Flammen

&

weiter an die Ostsee

 

Am Wochenende sollte das Steinhuder Meer in Flammen stehen. Deshalb machten wir uns am Freitagvormittag auf den Weg dorthin, als Stellplatz hatten wir uns für den in Mardorf entschieden. Der Weg dorthin führte uns übers Land, dann erreichten wir den Platz. Er war schon gut gefüllt, wies aber noch genügend Lücken auf, was sich aber im Laufe des Tages noch änderte.

 

Am Badestrand war schon ein bisschen Party angesagt. Die Zeit vertrieben wir uns mit Radfahren und Hunderunden... So ging der Freitag zu Ende...

Samstagvormittag entschieden wir uns für eine Bootstour nach Steinhude, von dort aus wollten wir mit dem Rad zurück nach Mardorf. Wir machten uns mit den Rädern auf den Weg zur Anlegestelle. Der Dampfer ließ auf sich warten, trudelte dann aber doch ein. Eine Menge Leute stieg aus, die gleiche Menge auch wieder ein. Unsere Fahrräder wurden verladen und der Dampfer legte ab. Die kurze Schifffahrt führte über die Insel Wilhelmstein und endete in Steinhude. Im Vergleich zu Mardorf tobte hier das Leben. Der Ort war vollkommen überfüllt mit Touris. Wir stellten unsere Räder ab und mischten uns unter die Menschenmassen. Irgendwann hatten wir allerdings genug vom Trubel und machten uns auf den Rückweg nach Mardorf. Die Fahrt führte uns um das halbe Steinhuder Meer herum, an der Partylocation legten wir eine kurze Pause ein... Langsam neigte sich der Tag dem Ende entgegen, bald würde das große Feuerwerk abgebrannt... Ganz langsam machten wir uns auf den Weg zum Seeufer. So nach und nach trudelten immer mehr Leute ein, aber das Feuerwerk ließ auf sich warten. Dann endlich war es soweit... Die Feuerwerke, es waren zwei, wurde abgebrannt. Etwas enttäuscht war ich schon... wenn man das Event in Bodenwerder kennt...

 

Am Sonntag ging es dann zunächst mal retour nach Celle. Den restlichen Tag und die Nacht verbrachten wir gemeinsam dort. Der Montag kam, nach einem gemeinsamen Frühstück ging die eine Hälfte von uns arbeiten, die andere Hälfte (ich) machte mich reisefertig...

 

Der heutige Tag endete in Bleckede an der Elbe. Vom Stellplatz aus konnte man die Elbe allerdings nicht sehen, man musste sich schon zu Fuß aufmachen. Für irgendwelche großartigen Aktivitäten war es einfach zu warm, also verbrachte ich den Nachmittag im Schatten des Wohnmobils.

 

Am Dienstag ging's dann weiter in Richtung Ostsee, die Reise endete zunächst mal in Schwerin auf dem Stellplatz am Sportboothafen. Mit dem Fahrrad ging's dann zunächst mal auf Erkundungstour. Ich war ja nicht zum ersten mal in Schwerin. Mich interessierte der neue Stellplatz Hangar 19. Die Strasse dorthin war schon eine Zumutung, Kopfsteinpflaster, eng, zugeparkt... Der Platz liegt direkt am See. Laut der Homepage ist fast alles inklusive... aber die Preise sind meiner Meinung nach doch überzogen... 40€ für einen Platz in der ersten Reihe ist schon eine Hausnummer... Die Radtour ging weiter, zunächst zum Schloß, dann weiter in die Innenstadt bevor es wieder zum WoMo zurückging... Der Tag neigte sich langsam dem Ende entgegen, morgen sollte es weitergehen...

 

Der Mittwoch brach an, beim Frühstück machte ich mir mal Gedanken um das nächste Ziel. Die Entscheidung fiel auf Neukloster... Die Fahrt dorthin verlief ereignislos. Am Platz hatte sich was getan, der neue Besitzer hatte einiges geändert... Vor allem das man sich seinen Platz jetzt selber aussuchen durfte...

Mit dem Rad ging's dann zunächst mal auf eine kleine Erkundungstour durch den Ort. Anschließend führte sie mich durch den Wald, teilweise wäre es besser gewesen ein Mountainbike zu haben... Es ging über Stock und Stein bis der Weg endlich besser wurde.

Am WoMo zurück zunächst mal den Schatten genossen bei einem kühlem Weizenbier...

 

Am Donnerstagmorgen beim frühstücken hörte ich Nachrichten. In Schwerin muss in der Nacht ein gewaltiger Regenguss heruntergekommen sein. Es sollen sogar einige Strassen überschwemmt sein... Man gut das ich mich gestern noch auf den Weg nach Neukloster gemacht hatte...

Als heutiges Tagesziel hatte ich Wismar anvisiert. Die Fahrt dahin verlief wieder ereignislos. In Wismar allerdings stockte es etwas, aber dann erreichte ich endlich den Stellplatz, der war gerammelt voll... Ich entschied mich dafür den ersten besten zu nehmen bevor ich weiter suchte... Auf dem Platz ging's zu wie auf der Autobahn... ein ständiges hin und her... Ruhig geht anders...

Mit dem Rad ging's durch die Altstadt... das Kopfsteinpflaster rüttelte einen richtig durch. Im Hafen konnte man allerdings besser fahren... Das obligatorische Fischbrötchen vom Kutter... dann noch ein bisschen in der Sonne gechillt...

Wismar war mir einfach zu voll, der Stellplatz zu unruhig. Erst gegen Abend kehrte Ruhe ein... Einen zweiten Tag in Wismar würde ich mir nicht antun...

 

Das Wochenende wollte ich doch etwas ruhiger verbringen. Ich entschied mich für Dierhagen und dort für den Campingplatz Ostseecamp Dierhagen.

An der Entsorgung hatte sich schon ein Stau gebildet, so entsorgte ich nur die Toilettenkassette. Dann konnte die Reise losgehen. Weit kam ich nicht allerdings nicht, hinter mir blitzte Blaulicht auf und die Polizei forderte mich zum halten auf. Ich fragte mich, was sie von mir wollten? Der Vorwurf lautete das ich nicht angeschnallt gewesen wäre. Welch Blödsinn... das Auto piepst dann nervend wenn man nicht angeschnallt fährt, das muss ich mir nicht antun... Der Beamte wollte sich vermutlich seinen zweiten Pickel auf der Schulter verdienen... aber bitte nicht auf meine Kosten...

Dann endlich konnte es weitergehen. Ich wollte nicht auf dem direkten Weg dahin, so zuckelte ich über die Dörfer, besuchte noch den Stellplatz in Boiensdorf. Der war gut besucht... ich kannte ihn von einem vorherigen Besuch total leer...

Weiter ging's... In Ribnitz sah ich mir noch den Stellplatz Gänsewiese an. Dort entleerte ich auch gleich noch meinen Grauwassertank bevor es weiterging... Ich erreichte den Campingplatz in Dierhagen, checkte problemlos ein und ein netter Platzwart wies mich auf der großen Wiese ein. Diese war nicht parzelliert, aber der Abstand zum nächsten Mobil war groß genug...

Ich richtete mich für's Wochenende ein. Das Rad rausgeholt und Richtung Strand geradelt. Dort gab es einige Buden... Fisch, Eis und unnützer Tand... alles für den Touri... Der Strand war toll, aber auch ziemlich voll... naja... das Wetter spielte ja auch mit...

Da das Portemonnaie ziemlich leer war entschloß ich mich dieses wieder zu füllen. In Dierhagen war es allerdings nicht möglich, keine Post vorhanden. Die nächste Gelegenheit gab's in Wustrow... Also losgeradelt, in Wustrow die Postfiliale aufgesucht und Bargeld besorgt... Danach noch in Richtung Hafen geradelt, dort eine längere Pause gemacht... bevor es wieder zurück ging...

 

Am Samstag machte ich mich zu einer größeren Radrunde auf. Sie führte mich zunächst durch Dierhagen, zu dem anderen Campingplatz in Neuhaus. Von dort aus führte mich der Weg immer am Strand entlang in Richtung Graal-Müritz. Leider konnte man die See nicht sehen, es war eine Düne dazwischen. An der Seebrücke in Graal-Müritz fand gerade eine Veranstaltung statt. Ich gönnte mir ein großes Eis, hörte ein wenig zu bevor ich mich wieder auf den Rückweg machte. Für heute hatte ich genug vom Radfahren...

Am Sonntag machte ich mal die andere Runde. Zunächst ging's zum Hafen am Bodden. Von dort aus nach Dändorf zum Hafen... Irgendwie gab's heute Hafen-Sight-Seeing... Von Dändorf ging es durch die Feldmark und Wälder nach Neuhaus, dann weiter bis ich wieder am Campingplatz ankam. Ein kühles Weizen rann erfrischend durch die Kehle... dann war zunächst mal Entspannung angesagt... Am späteren Nachmittag nochmal in Richtung Strand geradelt. Den Sonntagabend gemütlich vor dem WoMo verbracht und mir schon mal Gedanken für den Montag gemacht...

 

Am Montagmorgen nach dem Frühstück alles zusammengepackt, entsorgt und danach ausgecheckt... Stralsund war das heutige Tagesziel. Der Stellplatz war schnell erreicht, es gab noch mehrere freie Plätze. Eingeparkt und fertig... Das Rad aus der Garage geholt und losgeradelt. Zunächst mal in die Innenstadt, ein bisschen rumgebummelt, danach dann in Richtung Hafen. Dort ein Weilchen verweilt bevor es wieder in Richtung Stellplatz ging...

Die zweite Tour an diesem Tag führte mich zunächst in Richtung Rügendamm. Bei meiner Ankunft war er geöffnet, es dauerte etwas bis er sich wieder schloß und die Fahrt weitergehen konnte. Nachdem Rügendamm fuhr ich weiter bis Altefähr, dort gab's zunächst mal eine längere Pause am Strand. Auf der Rückfahrt hatte ich ordentlich Gegenwind, das war mir bei der Hinfahrt garnicht so bewusst geworden... Also ordentlich abgestrampelt bis ich wieder am Platz ankam... Für heute war es mit dem Radfahren dann auch genug...

 

Am Morgen überlegte ich, ob es nach Rügen oder nach Ückeritz gehen sollte. Die Entscheidung fiel auf Ückeritz, um genau zu sein auf den Naturcampingplatz Am Strand... der wohl längste Campingplatz der Welt... Die Anreise gestaltete sich problemlos, der Platz war erreicht. Das Check-In dauerte etwas bis ein passender Platz gefunden war. Dieser war schnell bezogen, Strom dran, Markise raus und fertig... Die Nachbarin war ziemlich redselig, für meinen Geschmack schon viel zu viel... Was sie so von sich gab erstaunte mich schon... jemand der Camping so abgeneigt war und doch auf einem Campingplatz gestrandet war... echt suspekt... Wenigstens der dazugehörige Ehemann machte einen normalen Eindruck...

Am Dienstag radelte ich am Vormittag mal zum anderen Ende des Platzes. Auf der Rückfahrt stoppte ich mal die Zeit... Kilometermäßig waren es hin und zurück etwas über 10... Zeit für die Rückfahrt waren ca. 11 Minuten... Was den Platz interessant macht ist halt das man immer kurze Wege zum Strand hat...

Heute hatte ich keine Lust mir etwas zu kochen, ich entschied mich fürs Außerhausessen... Das Restaurant am Platz war gut besucht, aber ich fand noch einen Platz. Es dauerte nicht lange und ich bekam nette Gesellschaft... Nachdem Essen noch ein Konzert besucht was auf der Showbühne des Campingplatzes stattfand.

 

Am Mittwoch ging's mal wieder auf eine längere Tour. Zinnowitz war das erklärte Ziel. Zunächst ging's an der Strasse entlang, dann in Kölpinsee in Richtung Ostsee. Von da an verlief die Route mehr oder weniger parallel zur See, führte überwiegend durch Wald, mit einigen rauf und runter. Gefühlt mehr runter, was bedeuten würde das die Rücktour mehr hoch gehen würde... In Zinnowitz angekommen war zunächst mal eine längere Pause angesagt. Ich überlegte mir, ob ich mit dem Rad zurückfahre oder ich vielleicht die Usedomer Bäderbahn nutzen sollte. Die Entscheidung fiel zu Gunsten der UBB aus... Vom Bahnhof Zinnowitz bis Ückeritz sind es nur wenige Stationen. Also zum Bahnhof geradelt, etwas gewartet und dann den Zug in Richtung Ückeritz genommen... War entspannt, obwohl der Zug voll war und viele Räder transportiert wurden... In Ückeritz angekommen ging es dann mit dem Rad wieder Richtung Stellplatz, immer bergab...

Am Donnerstag nahm ich mir vor mit der UBB nach Peenemünde zu fahren. Dort wollte ich mir das Museum anschauen...

Am Donnerstagvormittag mit dem Ückeritz-Shuttle zum Bahnhof gefahren, dort auf den Zug in Richtung Zinnowitz. Dort war umsteigen angesagt. Der Zug nach Peenemünde war schon startklar. Am Bahnhof, naja... war ein Bahnsteig... mehr nicht..., angekommen ging's zu Fuß zum nahegelegenen Museum. Eintritt bezahlt und aufs Gelände gekommen. Dort stand eine V2 und eine V1... im inneren der Gebäude gab es noch ziemlich viel Infos über die Zeit der Entwicklung der Raketentechnik... War schon interessant... Dann gab's noch eine Fahrstuhlfahrt auf das Dach des Kraftwerks. Oben angekommen war es recht windig, aber man hatte einen wirklich tollen Überblick über die Landschaft...

Nachdem Museumsbesuch noch eine Runde durch den Hafen gedreht. In einem Imbiss noch einen kleinen Snack zu mir genommen. Dann setzte leider kurzfristig Regen ein, eigentlich ein kurzer, aber heftiger Schauer... Danach kam die Sonne wieder heraus, die Luft wurde schlagartig irgendwie feucht... etwas unangenehm... Zurück zum Bahnhof, dann mit der UBB wieder nach Zinnowitz, umsteigen und kurz darauf in Ückeritz aussteigen. Einmal um den Bahnhof herum und auf den Ückeritz-Shuttle warten, dieser ließ nicht lange auf sich warten... Am Platz zurück dann schon mal angefangen alles nicht benötigte wieder wegzuräumen...

Am Abend ging noch ein größerer Schauer am Platz herunter. Ein schöner Regenbogen zeigte sich kurz darauf. Nochmal zum Strand, die Abendstimmung genießen... Morgen geht's dann mal wieder weiter...

 

Am Freitagmorgen noch die Reste verstaut, dann zur VE, Wasser gebunkert, Grauwassertank und Toilette entleert... Anschließend zur Rezeption, Rechnung bezahlt und dann weiter. Zuerst mal zu ALDI und die Vorräte ergänzt... danach weiter. Aber wenig fahrend, eher mehr stehend. Ich hatte das Gefühl der Stau in dem ich stand reichte über ganz Usedom. Nur Meterweise ging's vorwärts, es dauerte gefühlt ewig bis ich endlich Wolgast erreichte... Danach löste sich der Stau auf und endlich wieder freie Fahrt...

Über die B111 erreichte ich die B109, mein Navi war mal wieder schlau, leitete mich mitten durch Greifswald, war schließlich kürzer als drumherum... Das Navi wollte eigentlich über die Rügenbrücke, aber ich nicht... Bei Stahlbrode nahm ich die Rügenfähre. Die kostet zwar Geld, aber der Weg ist kürzer... Die Fahrt über die Insel war eigentlich problemlos, außer in Sagard... solange ich diesen Ort kenne ist die Hauptstrasse durch den Ort Kopfsteinlastig, alles sortiert sich im WoMo neu...

Ich hatte mir zunächst den Stellplatz in Lohme am Dorfladen ausgesucht. Die Fahrt dahin führte mich über ziemlich schmale Strassen, gerade mal so breit das mein Wohnmobil darauf passte. Ich hoffte mal auf wenig, besser noch garkeinen Gegenverkehr... Es gab wenig Gegenverkehr...

Am Stellplatz angekommen drehte ich eine Runde darüber, er sagte mir nicht wirklich zu. Also kam Option 2 zum tragen, der Ostseecamp in Dranske... da war ich schon zwei- oder dreimal gewesen, aber egal... Also die schmale Strasse wieder retour und dann die wenigen Kilometer unter die Räder genommen... Am Platz angekommen stellte ich fest, das der Platz ziemlich gut belegt war. Leider war in der ersten Reihe nichts mehr frei. Aber ich bekam einen anderen schönen Platz zugewiesen. Zunächst ging's mal zu Fuß über den Platz. Irgendwie wollte ich den Platz nicht finden, es dauerte... aber dann erblickte ich ihn doch. War nicht schlecht... An der Rezeption alles klar gemacht, den Platz bezogen. Das einzigste was ein wenig nervig war ist der Anschluß für Strom. Erstens musste ich mal wieder meine Kabeltrommel ausrollen... dann war die Steckdose eigentlich nur eine Verlängerung mit einer normalen Schukosteckdose... egal... Strom lief...

Ich holte das Rad aus der Garage und drehte zunächst mal eine Runde durch den Ort. Bei NORMA versorgte ich mich noch mit einigen Kleinigkeiten, danach ging's Richtung Wasser, zur Seebrücke in Dranske. In der Nähe war auch eine Surfschule, ich sah dem Kurs eine Weile lang zu. Langsam meldete sich der Bauch, also langsam mal wieder retour zum WoMo und mal was in die Pfanne gehauen...

Am Samstagnachmittag machte ich mich mal zu einer größeren Radrund auf. Sie führte mich zunächst zu einer Neubausiedlung und dann zwischen den Häusern an die Steilküste. Dort entlang führte ein Trampelpfad, den man zwar mit dem Rad befahren konnte, aber prickelnd war es nicht. Links und rechts Büsche, dann wieder am Hang lang... Es zog sich etwas hin bis ich endlich wieder die Zivilisation erreichte und auf etwas breiteren Wegen fahren konnte...

Am Sonntag unternahm ich den nächsten Radausflug... Er führte mich diesmal über gut ausgebaute Wege in Richtung Wiek. Die Tour war gut zu fahren, keine steilen Berge, die sind an der Küste eigentlich ja selten. In Wiek am Hafen legte ich zunächst mal eine Pause ein, gönnte mir ein Eis... bevor es wieder an die Rückfahrt ging. Der Blick zum Himmel verriet nichts gutes, eine große dunkle Wolke schob sich langsam in meine Richtung. Also mal richtig Gas gegeben, dann fielen die ersten Tropfen, ich hielt an, stellte mich unter einen Baum in der Hoffnung den Schauer trocken zu überstehen. Es dauerte aber nicht lange und der Baum ließ die nasse Fracht von oben durch. So ganz langsam wurde ich nass, der Regen wollte nicht nachlassen. Ich war sowieso nass, schwang mich aufs Rad und fuhr weiter. Nur wenige hundert Meter weiter war es trocken, hätte ich mich mal nicht untergestellt und wäre weitergeradelt... aber was soll's, es war halt so... Die nassen Klamotten musste ich erstmal zum trocknen aufhängen...

 

Der Montag brach an und es sollte nun langsam mal wieder weiter gehen. Bei meiner Reise zu Pfingsten hatte ich ja in Malchow genächtigt und bei einer meiner Radtouren den Stellplatz auf dem Werder gefunden. Dort wollte ich hin... Nach dem ich gefrühstückt, alles wieder verstaut hatte ging's zunächst mal zur Rezeption. Nachdem die Rechnung beglichen war noch kurz den Grauwassertank entleert und dann konnte es losgehen... In Sagard ging's mal wieder über das üble Kopfsteinpflaster, trotz Kriechfahrt schepperte das Geschirr in den Schränken. Ich wollte mir noch den Stellplatz bei Sassnitz in Neu Mukran ansehen. Der Platz liegt direkt an der Ostsee, ausser einer Mülltonne und dem Parkscheinautomaten gibt’s nichts. Es musste geregnet haben, einige große Pfützen hatten sich gebildet... Ich wollte sowieso nicht bleiben... nur mal gucken...

Ich erreichte Alt Schwerin, ab dem Dorfladen wurde es etwas anders, es gab Fahrspuren und falls einem einer entgegenkam Ausweichplätze... Das zog sich erstmal bis zum Restaurant so hin. Danach war es dann zwar eine Strasse, aber diese war auch unwesentlich breiter als das WoMo... Bis auf einige Fußgänger und Radfahrer kam mir nichts entgegen. Der Platz war nicht allzu gut besucht, nur drei Mobile standen dort. Ich suchte mir einen Platz, stellte das WoMo ab. Kurz noch Strom gestöpselt und fertig. Mittlerweile hatte es angefangen zu nieseln. Da nutzte auch der Blick auf den Plauer See nichts...

Den Platzwart hatte ich getroffen als ich mich umgesehen hatte. Dieser hatte mir schon mal die Zutrittskarte für das Sanitärgebäude gegeben und war dann später in seiner Gaststätte da. Dort musste man auch bezahlen...

Endlich hatte es mal aufgehört mit dem nieseln und ich machte mich auf den Weg zur Gaststätte um zu bezahlen. Der Weg dorthin war relativ weit, auf der halben Strecke setzte das Feuchte von oben wieder ein. Also nicht wirklich Camperwetter... Ich zahlte zunächst mal für einen Tag, weil ich nicht wusste ob ich morgen nicht weiter wollte. Laut Wetter App sah es für den Dienstag auch nicht besser aus. Also konnte ich genauso gut weiter Richtung Heimat fahren...

 

Der Dienstagmorgen fing zwar trocken an, aber meine Entscheidung stand fest. Es sollte weiter gehen... Strom ab, Tanks entleeren und es konnte weitergehen. Wieder die schmale Wegstrecke retour bis zur Hauptstrasse... Das heutige Ziel lag an der Aller... um genau zu sein bei Schwachhausen. Der Campingplatz hiess „Am Allerstrand“...

Die Reise dorthin verlief mal wieder problemlos... ich erreichte den Platz und parkte erstmal an der Einfahrt. Das System hier basierte auf Self-Service... Anmeldung ausfüllen, Geld in Umschlag stecken, auf den Platz fahren und fertig... Gesagt, getan...

Der Platz war eine Mischung aus Dauercampern und Touris... Ich stellte mich so auf, das ich einen freien Blick auf die Aller hatte. Das Wetter hatte sich erheblich verbessert, die Sonne schien, keine Wolke am Himmel... Ich drehte eine kleine Platzrunde, kam mit einem der Dauercamper ins Gespräch...

Das Sanitärgebäude war teilweise saniert, für dieses Jahr stand noch die Sanierung der Damenabteilung an...

Der Abend verlief ereignislos, morgen würde es dann wieder in Richtung Heimathafen gehen...

Am Mittwochmorgen noch die Toilettenkassette entsorgt, also den Inhalt... dann konnte es losgehen. Über die B214 ging es zügig in Richtung Salzgitter, dann gab's doch noch eine Bremse... auf der A39 hatten sie eine Baustelle eingerichtet, sie zog sich von Braunschweig bis nach Salzgitter hin... aber es ging noch einigermaßen zügig hindurch... Kurz darauf erreichte ich mein Ziel... den Heimathafen des WoMo's...

Schön war's gewesen... bis zur nächsten Tour...

 

 

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