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Reise in den Frühsommer

 

Es gab zwei Gründe für diese Reise... 1. Ein kleines Kennenlerntreffen und 2. Ein Treffen des Solistenforums im Löwenberger Land... Eigentlich gab's auch noch einen dritten Grund... einfach mal wieder raus...

Die erste Fahrt führte zu einer Tankstelle, beim aufschließen des Tankdeckels löste dieser sich in seine Bestandteile auf. Das fing ja schon gut an... Also zunächst das Tanken gelassen und den nächsten Supermarkt angefahren um die nötigen Einkäufe zu tätigen. Danach noch zum Wasser auffüllen zum Stellplatz am Salzgitter See gefahren. Am frühen Nachmittag trudelte ich beim Bürstner-Händler ein. Der Hof war mal wieder picke packe zugeparkt. Der Deckel war schnell gefunden, das Schloß gewechselt. Aber so richtig gefiel mir der neue Deckel nicht, aber was soll's es sollte ja weitergehen. Während ich beim bezahlen ein wenig warten musste kam der Werkstattmeister herein, stellte sich zu mit und teilte mir mit, das jemand mein Wohnmobil beschädigt hatte... Na ganz toll... der Tag war zum vergessen... Nachdem ich bezahlt hatte ging's zum WoMo, das Rücklicht lag in Brocken auf dem Boden, die Heckschürze wies Risse und tiefe Schrammen auf... ganz große Klasse. Zu meinem Glück war zumindest das passende Rücklicht auf Lager, der Werkstattmeister wechselte es aus, mein Unfallgegner zahlte es gleich. Wenigstens ein Lichtblick an diesem Tag... So konnte ich meine Reise fortsetzen die eigentlich noch garnicht wirklich begonnen hatte...

 

 

Stellplatz in Celle auf dem Schützenplatz

Vom Bürstner-Händler aus ging's erstmal Richtung Celle, dort traf ich mich mit einer Mailbekanntschaft... Auch den nächsten Tag verbrachte ich noch in Celle um am Mittwoch, dem Tag vor Himmelfahrt, in Richtung Dömitz durchzustarten. Die Fahrt dorthin verlief ohne Zwischenfälle. Ich hatte mich für das Wasser-Wander- Zentrum entschieden. Dort angekommen sah ich mich zunächst mal um, der nette Platzwart bot mir natürlich geschäftstüchtig den „Premium-Platz“ an. Dieser war natürlich etwas teurer, aber Strom gab's da unbegrenzt... Zugegeben war er auch unterhaltsamer... Jeden Abend kamen Wasserwanderer an und boten „Live-TV“ beim ankommen, beim Zeltaufbau usw. …

Premiumstellplatz im Wasser-Wander-Zentrum

Inside Martins Musik Cafe

Himmelfahrt trudelte dann meine Mailbekanntschaft ein, wir verbrachten einen entspannten Nachmittag in Dömitz. Wir unternahmen einen längeren Spaziergang und landeten in Martin's Musik Café... ein wirklich netter Laden, gute Musik, lecker Bier und gutes Essen... Auch die Einrichtung wirkt etwas nostalgisch, back to the Sixties... Den Laden kann ich ohne weiteres Weiterempfehlen...

Bei besten Wetter verbrachten wir den Freitag mit einigen Unternehmungen in Dömitz. Am Samstag ging's dann über die Elbe ins Wendland, dort fand die kulturelle Landpartie statt. Wir besuchten einige Anlaufpunkte, waren interessante Aspekte die einem da unterkamen... In Hitzacker gingen wir noch etwas essen bei Hiddos Arche... Anschließend kehrten wir wieder nach Dömitz zurück, verbrachten den Restsamstag bei bestem Wetter vor dem Wohnmobil... wieder mit Live-TV...

Am Sonntagnachmittag machte sich meine Mailbekanntschaft auf den Heimweg. Ich nutzte das schöne Wetter und fuhr mit dem Fahrrad noch auf die andere Flussseite, auf der Rückfahrt überlegte ich mir, das ich noch gern en Eis essen würde. Ich setzte mich an einen freien Tisch und wartete auf die Bedienung. Zugegeben der Laden war voll, aber man kann auch ignoriert werden. Irgendwann entdeckte sie mich doch und kam zum Tisch. Höflich fragte ich sie, ob die Bestellung dann genauso lange dauern würde. Sie nickte und eröffnete mir, das ich auf ein Spaghetti-Eis und einen Cappuccino ca. eine dreiviertel Stunde warten müsste... Das war mir dann doch etwas zu lange und so bestellte ich nichts, verließ den Laden... Man kann mir vielleicht Ungeduld vorwerfen... aber solange habe ich noch nie auf ein Eis gewartet... und auch keine Lust dazu... Den restlichen Tag dann doch vor dem Wohnmobil verbracht und schon mal alles nicht mehr benötigte weggepackt... morgen geht’s dann weiter...

 

Montagmorgen... Frühstück... Kabel eingerollt... Entsorgt... und weiter ging die Reise. Als Ziel hatte ich mir den Plauer See ausgesucht... bei Malchow gab es den Naturcampingplatz Malchow, dieser lag direkt am See. Das einchecken ging zügig und ich bekam einen ziemlichen großen Platz, dieser lag zwar nicht direkt am See, eher in der dritten Reihe, aber auch das war kein Problem. Strom und Frischwasseranschluß direkt am Platz, eine wirklich großzügige Parzelle...

Das Wetter spielte mit, von kalt konnte man nicht sprechen, eher viel zu warm... Das Bad im Plauer See war etwas schwierig... nachdem ich über 100 Meter in den See gelaufen war stand ich gerade mal bis zu den Knien im Wasser... Also einfach mal ins Wasser gelegt und abgekühlt...

Die nächsten Tage verbrachte ich mit Radfahren... weit ins Wasser laufen um mich abzukühlen... Die Radtouren führten mich nach Malchow, den Lenzer Hafen, den Plauer Werder und noch in einige andere Richtungen. Aber auch diese Tage gingen vorbei, so ganz langsam musste ich in Richtung Löwenberger Land starten, dort sollte ja das Treffen stattfinden...

Nachdem ich mich von meinen Stellplatznachbarn am Freitagmorgen ver- abschiedet hatte ging die Fahrt weiter. Die Reise ging ohne irgendwelche Staus problemlos über die Bühne, trotz Pfingstreiseverkehr... Da da ZENEC mal wieder auf stumm machte, das hat dasTeil manchmal, fuhr ich zunächst an der Strasse zum Grundstück des Ausrichters vorbei. Einige Kilometer später konnte ich dann endlich kehrt machen, diesmal ging nichts schief und nach wenigen Kilometern stand ich an der Zufahrt. War ganz schön eng, aber mit den tüchtigen Einweisern klappte es. Der letzte war ich nicht, aber auch nicht der Erste... Das Pfingstwochenende konnte beginnen. Zwar waren wir nur mit acht Personen, aber umso gemütlicher war es...

Am Samstag unternahm ich noch eine kurze Radtour durch Teschendorf... Na gut, allzu viel gab's nicht zu sehen. Aber ein paar Erdbeeren und ein großes Softeis waren allemal drin...

Am Abend gab es dann ein Asado... feinstes Rinderfilet vom Holzkohlegrill... zart wie Butter... es war ein ausgesprochen geselliger Abend...

Am nächsten Morgen trudelten alle aus ihren Mobilen wieder ein. Gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Frühstück... Bei bestem Wetter verbrachten wir den Vormittag gemütlich. Am Nachmittag ging's dann nich quer durch den Wald zu einem See, zwei Mutige unter uns wagten sich in das Wasser, schwammen eine kurze Runde...

Am Abend gab's dann wieder Gegrilltes, diesmal allerdings ein wenig schlichter... Bratwurst und Nackensteaks... dazu diverse Salate... Auch dieser schöne Abend endete irgendwann...

Am Montag machte sich langsam Aufbruchstimmung breit... So nach und nach machten sich die Ersten auf den Weg. Irgendwann wollte ich dann auch los. Es war wieder etwas Tricky vom Gelände herunter zukommen, aber mit Hilfe der Einweiser klappte es dann ohne irgendwo anzuecken...

 

Für heute hatte ich mir vorgenommen bis zur Ostsee zu fahren. Als Ziel hatte ich mir Wittenbeck ausgeguckt, dort den Sanddornstrand... Über Pfingsten muss hier die Hölle los gewesen sein, selbst auf den angrenzenden Feldern standen noch Wohnmobile. Laut Aussage des Kassierers war über die Feiertage alles voll. Ich suchte mir einen Stellplatz, verbrachte den Tag in aller Gemütlichkeit vor dem Mobil und in der näheren Umgebung... Eins muss ich aber noch anmerken... ich kenne den Platz nun schon recht lange, war schon mit meinem VW-Bus dort gewesen. Der Preis hat sich kontinuierlich erhöht, aber am Rest hat sich nichts getan. Es gibt dort eine ziemlich eklige Entsorgung für Festtanks. Der Duschcontainer ist auch nicht wirklich prickelnd und die Stromversorgung auf dem unteren Platzteil entspricht auch nicht wirklich dem Standard. Die Kabel müssen immer über den Fahrweg gelegt werden, statt die Säulen am Rand aufzustellen. Dort gibt es ja auch die meisten Plätze. Die Plätze sind allesamt krumm und schief, außer auf dem gepflasterten Teil, die sind alle abschüssig... Na ja, da möchte sich einer die goldene Nase verdienen... Egal... ich war zum letzten Mal dort. Obwohl die Lage gut ist um Kühlungsborn und Heiligendamm zu erkunden...

 

Nachdem ich entsorgt hatte ging die Reise weiter, diesmal wollte ich nach Zingst. Einmal im Jahr war ja immer mal wieder der Campingplatz am Freesenbruch angesagt. Der Wohnmobilplatz war wie immer voll und ausgebucht, für nicht viel mehr Euros ging's auf den Campingplatz. Also der preisliche Unterschied zwischen Wohnmobilstellplatz und Campingplatz ist mehr oder weniger unerheblich. Was sich allerdings wirklich unterscheidet ist die Größe des Stellplatzes. Also in Zukunft immer auf den Campingplatz...

Eigentlich wollte ich nur zwei Tage bleiben, dann sind es aber doch vier geworden. Aber Samstag war dann Schluß, keine Verlängerung mehr möglich. Aber bis dahin unternahm ich kürzere und längere Radtouren. Das e-bike zickte, zunächst vermutete ich einen Motorschaden, aber es stellte sich heraus, das es nur die Kette war. Nachdem ich diese gespannt hatte war alles wieder gut. Weitere Touren waren nun zunächst kein Problem mehr. Allerdings stellte sich das Problem ganz wieder ein, ein Kettenwechsel und eventuell ein Wechsel der Zahnräder wären vielleicht nicht schlecht...

Am Samstagmorgen nach dem Frühstück zunächst mal alles verpackt, den Wassertank gefüllt und anschließend die Rechnung beglichen. Wie gesagt, nicht teurer als auf dem Wohnmobilplatz. Noch die Entsorgung angefahren um den Festtank zu entleeren, dann konnte es weiter gehen...

Das heutige Ziel war Börgerende, den Stellplatz vor dem Feriencamp Börgerende hatte ich mir seinerzeit auf einer Fahrradtour gesehen. Bevor ich dorthin fuhr habe ich mir noch den Stellplatz in Barth angesehen. Für eine Übernachtung wäre er in Ordnung, für zwei, drei Tage wär's nichts... Bevor es weiterging noch die Vorräte ergänzt, dann weiter nach Börgerende. Der Stellplatz war gut besucht, aber es gab noch einige Lücken. In eine dieser Lücken stellte ich mich. Neben mir ein ehemaliger Krankenwagen, mit ziemlich primitiven Zelt davor. Der Hammer war die Stromversorgung... eine Dreiersteckdose für Innenräume baumelte herum, von dort aus gings in die Außensteckdose des VW-Busses. Ein bisschen Regen und der Kurzschluß wäre da... Naja... es hat Gottseidank nicht geregnet...

Hier unternahm ich einige Radtouren, eine bis nach Kühlungsborn und noch ein Stückchen weiter... Auch die andere Richtung war interessant, die Strecke war nicht so lang, aber die Rücktour durch den Gespensterwald war einfach genial.

Am Dienstag ging's dann weiter nach Waren an der Müritz. Den Stellplatz vor dem Campingplatz Kamerun kannte ich ja schon. Diesmal ging es auf den Stellplatz vor dem Camping Ecktannen. Der Platz liegt vor der Schranke. Teilweise auf Betonplatten, teilweise auf feinem Schotter. TV-Empfang nur auf einigen wenigen Plätzen verfügbar, es gibt da einfach zu hohe Bäume. Zwar bietet der Platz an den Versorgungssäulen TV an... Auch das passende Kabel stellt der Patz zur Verfügung... wäre alle schön gewesen, aber leider kann mein Fernseher kein DVB-C... Teuer war er ja... können kann er nix... naja... eigentlich reicht ja auch DVB-S...

 

Der Campingplatz liegt halbwegs an einem Hang, der abschüssig zum See heruntergeht. Der Platz ist gut beschattet, mit mehr oder auch weniger schiefen Stellflächen. Der Strand am unteren Ausgang besteht aus ganz wenig Sand und viel Wiese. Auch ein Hundestrand ist dort... Unten am Seeufer kann man wunderbar mit dem Rad fahren. Die erste Tour führte mich nach Waren, dort in den Hafen. Dort gab es erstmal ein Eis, dann ein bisschen Touris gucken und weiter bis zum Stellplatz am Kamerun. Auch hier war es gut gefüllt, aber mit größeren Lücken, der Platz war ja auch größer...

Die nächste Radtour führte mich dann am unteren Tor nicht in Richtung Waren, sondern in die entgegengesetzte Richtung. Die Fahrt führte mich durch den Wald, eine Pause an einem Aussichtspunkt. Den See konnte man nicht wirklich sehen... Dann gab's noch einen kleinen Stau im Wald, ein Holzlaster wurde beladen. Auch mit dem Rad konnte man schlecht vorbei, so wartete ich neben einem Transporter und unterhielt mich mit dessen Fahrer... Ziemlich zügig wurde der LKW beladen, es machte richtig Spaß zuzusehen... Aber dann ging's endlich weiter, nachdem ich den Wald verlassen hatte noch etwas durch den Ort und ich erreichte den Stellplatz wieder...

Am Donnerstag sollte es weiter gehen, so ganz langsam musste ich mal wieder nachhause... Die VE befand sich auf dem Platz, also musste ich dahin um Toilette und Abwassertank zu entleeren.

 

Die Fahrt führte langsam wieder in Richtung Heimathafen, in Wittenberge endete sie zunächst. Der Stellplatz liegt mehr oder weniger direkt an der Elbe. Eigentlich mehr an dem kleinen Sportboothafen. Radfahren ist eigentlich im direktem Umfeld des Stellplatzes eine Zumutung... Kopfsteinpflaster... durchgerüttelt biste nach wenigen Metern ohne Ende... Aber es lohnt sich die Stadt zu erkunden... Aber viel zu kurz war mein Besuch in dieser Stadt... am nächsten Tag ging's dann wirklich zurück in den Heimathafen des Wohnmobils...

Es war eine schöne Tour gewesen... mit vielen neuen Eindrücken und auch altbekanntes wurde wieder aufgewärmt...

 

Bis zur nächsten Tour...

 

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