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Im Frühjahr zum Schaalsee

 

Freitag, der Wecker klingelte an diesem Tag ein wenig früher als sonst. Schließlich wollte ich ja heute noch weg, musste allerdings vorher noch ein wenig arbeiten. Abgemacht war bis Mittag zu arbeiten und dann sollte Schluss sein… dann sollte es ins  Wochenende gehen. Die meisten Sachen hatte ich am Donnerstag schon eingeladen, die Futtersachen packte ich am frühen morgen ein. Danach ging es zur Arbeit. Pünktlich um zwölf war dann Schluss, nach Hause, kurz einen kleinen Snack zu mir genommen, eine Kanne Kaffee gekocht, das Fahrrad aufgeladen, kurz die Dusche aufgesucht und es konnte losgehen. Der neuen Fr. Garmin mal schnell die Koordinaten eingegeben und schon ging‘s los….

Da in Braunschweig der Autobahnknoten umgebaut wird, kam es an der Baustelle zum ersten kleineren Stop and Go… Dauerte aber nicht lange. Die Bundesstrasse Richtung Lüneburg war da schon ein wenig verstopfter, langsam ging’s Kilometer für Kilometer vorwärts. Freitagnachmittag halt…

Nach nicht ganz drei Stunden hatte ich Zarrentin am Schaalsee erreicht. Die weisse Flotte war schon fast vollzählig da. Manche hatten halt mehr Freizeit…

Die weisse Flotte

Schnell war ein Platz gefunden, Strom gestöpselt und fertig…

Zumindest mit meinem Kram…

Es sollte ein Pavillion aufgestellt werden, im Normalfall kein Problem, wenn da nicht einige geringfügig wichtige Teile gefehlt hätten. Aber Camper sind ja erfinderisch. Also wurde das Teil halt nicht aufgestellt, sondern hingehängt. Geht auch…

Nachdem das Feuer im Feuerkorb loderte, die Erbsensuppe im Kessel vor sich hinköchelte, konnten wir zum gemütlichen Teil übergehen. Nach der Erbsensuppe mit Würstchen gab’s noch eine riesige Schale mit Quark. Dazu noch die gewonnen Fässchen vom Boule Turnier… Der Abend ging mit lockeren Gesprächen langsam zu Ende. Nach und nach verschwanden alle in ihren Womo’s…der nächste Tag sollte ja von viel sportlicher Aktivität geprägt sein.

Am Samstagmorgen bin ich relativ früh aus dem Bett gefallen. Ringsrum herrschte noch Ruhe. Erst mal eine Kanne Kaffee gekocht. Nach der ersten Tasse hab ich mich in meine Klamotten geworfen und bin vor die Tür gegangen. Es war eine herrliche Ruhe, nur die Vögel zwitscherten, es war zwar kühl, aber die Luft tat gut.

Ruhe herrschte am See

Richtung See, dieser lag spiegelglatt vor einem. Mein Weg führte mich am Uferweg entlang bis zum Kloster. Auf dem Rückweg ging ich mal zur Straße hoch, in der Hoffnung einen Bäcker zu finden, aber hier in der Nähe vom Stellplatz gab’s keinen. Egal, man hat ja auch so etwas zu Frühstück dabei. Mittlerweile waren auch einige andere wach geworden. So langsam wachte das Womo-Camp wieder auf...

Am Kloster...

Der Teufel brachte den Fisch in den See

Gegen zehn Uhr trafen wir uns alle mit den Rädern und es ging los. Richtung Schmilau, zum Erlebnisbahnhof. Die Fahrt ging über den Uferweg, durch Wald und Flur…so ca. 23 Kilometer. Aber in der Gruppe radelt es sich einfach einfacher… Ungefähr in der Mitte der Strecke legten wir eine Rast ein. Dort gab’s dann Weisswurst, Kaffee, Kuchen und andere Leckereien. Gut gestärkt machte sich die Truppe auf um das Endziel zu erreichen. 

Versorgungshalt

Am Bahnhof trafen wir wieder auf unsere „Verpfleger“, klar mit dem Womo ist man schneller.

Es gab einige Spaßräder, leicht waren die teilweise wirklich nicht zu fahren. Einer konnte es besser, andere nicht… Jedenfalls war eine Menge Spaß dabei.

Spassräder am Erlebnisbahnhof, bei GROSS & KLEIN beliebt

Vor der Draisinenfahrt gab es noch eine kleine Stärkung und dann war es soweit. Die Teams verteilten sich auf drei Draisinen und los ging es. Mit vielen Auf's und Ab’s setzten die Teile sich in Bewegung. Mit mal mehr Geschwindigkeit, mal weniger gings die Strecke entlang. Bei Straßenüberquerungen hieß es absteigen, Autos anhalten, Schranken öffnen und weiter pumpen… Endlich erreichten wir unser Ziel. Die beiden anderen Teams trudelten auch so nach und nach ein…

Die "Rennmaschinen"

Die Pause zum regenerieren wurde nur durch ein kleines Bogenschießturnier unterbrochen.

"Wo bitte geht's hier zum Klo???"

Der Pausenbahnhof und sportliche Aktivität

Die Rückfahrt gestaltete sich irgendwie leichter, mit rasender Geschwindigkeit flog unsere Draisine über die Gleise, beinahe hätten wir noch die Plane verloren… Wenn man mit sechs Leuten pumpt… Außerdem rief der Grill, da wird man, glaub ich zumindest, noch schneller.

Wieder am Bahnhof angekommen lag schon die Wurst auf dem Grill und Steak bruzelte so vor sich hin. Dazu gab es lecker Salate und ein kühles Bier, das alles hatten wir uns verdient.

Einige wollten wieder zurückradeln, andere fuhren mit unseren Begleitfahrzeugen zurück. Der Rest im Sammeltaxi. Wieder am Platz angekommen setzten wir uns noch ein wenig zusammen und palaverten über den Tag und andere Episoden aus dem Leben…

So langsam neigte sich der Tag dem Ende entgegen… Am Sonntag stand ja noch der letzte Programmpunkt auf dem Plan. Bootsfahrt auf dem See mit einem reichlichen Frühstück.

Sonntagmorgen herrschte dann ein wenig mehr Betriebsamkeit auf dem Platz. Die Reste der letzten zwei Abende wurde weggeräumt. Jeder räumte schon mal seine eigenen Sachen weg und schon war die Zeit rum, wir mussten zum Schiff. Der Kapitän wartete schon, als alle an Bord waren ging‘s los. Das Boot legte ab und alle stürzten sich auf das bereit stehende Essen. Lustig war’s… Nach einer guten Stunde war die Fahrt zu Ende und wir verließen das Schiff wieder…

Unser "Frühstücksdampfer"

Reste der letzten Nacht

So langsam lichteten sich die Reihen, einige wollten weiter, einige wollten noch gemeinsam weiterziehen. Aber fast alle mussten noch ihre Räder abholen.  Ich musste ja wieder Richtung Heimat, die Arbeit am Montag rief. In Schmilau traf ich die „Radabholer“ nochmal. Die Karawane stand und wartete auf die Weiterfahrt.

Die Karawane zieht weiter...

Auch ich holte mein Rad und machte mich dann auf den Weg. Vorher noch mal teueren Betriebsstoff in den Tank gefüllt und los ging’s. Einmal noch zog die Karawane an mir vorbei. Hupen und winken, bis zum nächstenmal….

Mich führte es wieder Richtung Heimat, nicht ohne einen Abstecher nach Gifhorn zu machen. Dort wurde ich schon erwartet. Es gab leckeren Strudel und Kaffee. Leider war es nur eine kurze Unterbrechung und so kam der Heimathafen immer näher. Kurz noch den Stellplatz am Salzgittersee angefahren zum entsorgen, kurz danach stand das Womo wieder vor der Haustür.

Schööööööööön war’s…………………

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