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Auch am Mittwochmorgen sah es mit dem Wetter nicht gerade prickelnd aus. Hier bleiben machte keinen Sinn. Morgen am Donnerstag wollte ich sowieso in Kehl sein, das eigentliche vorläufige Ziel meiner Reise. Dann konnte ich mich auch heute schon auf den Weg machen... Ich machte mich reisefertig und schon konnte es losgehen. Die Reise führte mich über die Landesgrenze nach Frankreich, dort ging es in Richtung Straßburg. Dann wurde es etwas stressiger auf der Straße voran, lag am Verkehr. Es ging über die Rheinbrücke und ich war in Kehl. Der erste Versuch den Stellplatz anzufahren scheiterte an der etwas in die Jahre gekommenen Navisoftware oder an den dusseligen Stadtplanern... Egal... auf diesem Weg ging's nicht zu Stellplatz...

Nach einer größeren Rundfahrt dann doch noch den richtigen Weg getroffen und den Stellplatz erreicht. Kurz noch Strom gestöpselt und dann vor den herannahenden Wassermassen ins Mobil verkrochen. Ans Radfahren und Stadt erkunden war heute nicht zu denken... Aber das ist manch mal so... Hoffentlich wird das Wetter zu Wochenende besser...

 

Am Donnerstagmorgen machte ich mich nachdem Frühstück auf die kurze Fahrt zum Campingplatz von Kehl. Dieser lag eigentlich gleich um die Ecke, die Fahrt dorthin brauchte keine fünf Minuten. Der Empfang war freundlich, der Platzwart hatte nur Angst um seine Wiese. Er wies mir einen Platz zu und sagte noch zu mir, nur reinfahren und stehenbleiben... Allerdings hatte er die Rechnung ohne meinen Platznachbarn gemacht. Obwohl ich mindestens fünf Meer von ihm weg stand beschwerte er sich bei mir, ich würde zu dicht bei ihm stehen. Naja, da hat jeder eine andere Auffassung von... Als ich vorfuhr um noch ein bisschen Abstand zu ihm zu gewinnen war der Platzwart auch wieder da. Ich erklärte ihm die Situation und warum ich nochmal gefahren war.

Auch jetzt nieselte es leicht. Von meinem Platz aus konnte ich beobachten wie nach und nach die Bürstner's ankamen. Der Platz füllte sich zusehends. Immerhin waren rund fünfundsiebzig Leute und über 35 Mobile gemeldet.

Der Donnerstag war ziemlich trübe, die meiste Zeit des Tages konnte man nur drinnen verbringen. Am Abend hatten sich der Geschäftsführer von Bürstner, Herr Kromer und die After-Sales-Managerin Fr. Streif zu einer Diskussionsrunde angesagt. Diese Runde verlief ziemlich locker. Während der Gesprächsrunde wurde auch gegessen. Die Wirtschaft auf dem Platz kann man bedenkenlos empfehlen. Relativ lange standen die beiden Bürstnermitarbeiter uns Rede und Antwort. Zum Schluß gab es noch ein kleines Präsent, eine kuschelige Decke, dann verabschiedeten sich zwei. Der Abend endete... morgen würde es dann zur Werksbesichtigung gehen...

 

Freitagmorgen...

Am Kiosk gab es auch frische Brötchen, für einen Campingplatz wirklich lecker und eine reichliche Auswahl. Preislich in der oberen Region angesiedelt, aber lecker...

Wir waren in drei Gruppen eingeteilt. Auch hier Bürstner sich nicht Lumpen lassen und uns einen Bus zur Verfügung gestellt. Nach und nach wurden wir abgeholt und direkt bis zum Werkstor gebracht. Dort gab's eine kurze Einweisung, Warnwesten und Stahlkappen für die Schuhe... schließlich sollten wir ja heil wieder rauskommen...

Die Führung durchs Werk war sehr aufschlußreich, man konnte den Produktionsablauf genau verfolgen. Erstaunlich ist, das pro Stunde ca. 2 Wohnmobile das Werk verlassen... Alles wirkte völlig durchdacht, es ging Hand in Hand. Was auch zu beobachten war, war das entspannte arbeiten der Mitarbeiter...

Nach der Besichtigung ging's in Servicecenter von Bürstner, auch da brachte uns der Bus hin. Es standen Kaffee und andere Getränke bereit. Dort konnte man auch einige Modelle besichtigen. Es waren einige Studien dabei, die im Innenraum garnicht mehr an Wohnwagen oder -mobile erinnerte...

Die „Ich-will-alles-erklärt-haben-Fraktion“ hängte sich an den technischen Mitarbeiter der Firma und löcherten ihn.

Anschließend brachte uns der Bus wieder zum Campingplatz zurück. Ein weiteres Programm gab es nicht. Ich entschloß mich dazu eine kleine Radtour zu unternehmen. Diese führte mich über die Fußgängerbrücke nach Straßburg, dort radelte ich ein wenig herum, sah mich um. Der Rückweg führte über die Autobrücke und dann direkt in die Innenstadt von Kehl. Bevor ich zum WoMo zurück radelte gönnte ich mir noch ein Eis... obwohl wenn ich ehrlich bin... vielleicht wäre ein Glühwein angebrachter gewesen...

 

Auch der Samstag stand unter dem Motto der „Eigenbeschäftigung“. Einige kleiner Gruppen hatten sich gefunden, diskutierten, besahen und bestaunten die anderen Mobile. Einige waren schon wieder auf der Abreise. Da das Wetter so einigermaßen war, entschloß ich mich wieder in Richtung Straßburg zu radeln und dort mal den Münster zu beschauen. Touri-Rummel ohne Ende... naja ich bin ja auch einer...

Das Wetter war wesentlich freundlicher geworden, es war nicht zu warm, aber auch nicht zu kalt und vor allem trocken. Ich erkundete noch ein bisschen die Stadt. In einem Supermarkt ging ich auf die Suche nach Schweppes Agrum, das gab's bei uns in Deutschland nicht. Bisher hatte ich es nur in Italien, Frankreich und Spanien bekommen. Im Supermarkt wurde ich fündig, packte mir vierundzwanzig Dosen ein...

Auf der Rücktour von Straßburg nach Kehl ging's wieder über die Innenstadt, dort gab's dann nochmal ein großes Eis bevor ich mich wieder in Richtung Campingplatz orientierte... Am Platz gab es dann noch einige interessante Gespräche bevor es wiedermal Zeit wurde und ich mich ins Mobil zurückzog...

 

Sonntagmorgen... Frühstück... Rechnung bezahlen... nochmal bei den Initiatoren des Treffens bedankt und dann ging es so ganz langsam los... in Richtung Heimat zum zweiten Teil meiner Reise... Der heutige Tag war auf der Autobahn ganz entspannt, die LKW's parkten und überließen uns die Bahn... Mein heutiges Ziel war allerdings einige Kilometer von zuhause entfernt und lag in Göttingen. Der Stellplatz liegt an einem Freizeitbad, mit dem Rad ist es kein weiter Weg in die Innenstadt. Aber am heutigen Sonntag war diese gerammelt voll... verkaufsoffener Sonntag. Na wenigstens ein Eis sollte drin sein... Pustekuchen... ellenlange Schlangen vor den Eisdielen. Nee, da würde ich mich jetzt nicht anstellen... Langsam ging's wieder zurück zum Mobil, Stuhl raus, ein kaltes Bier auf und die Sonne die schien genossen... Morgen würde der zweite Teil der Reise beginnen...

 

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