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An die Nordsee... (Part 1)

 

Anfang Oktober ging es mal wieder auf Tour. Diesmal war zunächst die Nordsee angedacht... Am Freitag den 4. Oktober ging's dann los... Der Verkehr hielt sich trotz des gestrigen Feiertags in Grenzen... ohne Stau oder andere Verzögerungen erreichten wir den alten Hafen von Varel. Wir sahen uns ein wenig um, entschieden uns dann dafür auf dem Seitenstreifen. Viel Verkehr gab's ja auf dieser Strasse nicht, also würde es eine ruhige Nacht werden. Nachdem das WoMo abgestellt war ging's zunächst mal auf Erkundungstour. Es gab mehrere Restaurants, ein Outlet und ein paar andere Lokalitäten. Darunter auch die kleinste Kneipe... da passte wirklich nur der Wirt mit zwei Gästen rein, leider war die am heutigen Tag geschlossen...

 

Am nächsten Morgen nachdem Frühstück ging's weiter nach Wilhelmshaven. Die Kurzreise endete auf dem Stellplatz am Nautimo. Für den heutigen Samstag und den morgigen Sonntag war es unsere Basis für die Erkundung von Wilhelmshaven und Umgebung.

 

Am späten Sonntagnachmittag führte uns die Fahrt zunächst nach Harlesiel. Aber der riesige Betonplatz vor dem geräumten Campingplatz überzeugte nun wirklich nicht. Es sah einfach nur ungemütlich aus. Der Stellplatzführer wurde bemüht, wir wurden fündig und steuerten den kleinen Platz in Werdum an. Der Platz war klein, bot Parkmöglichkeiten für ca. 6 – 8 Mobile an. Es gab Strom und eine VE... mehr braucht man ja bekanntlich nicht... Die Bezahlung erfolgte an der Tourismusinfo direkt neben dem Platz...

 

Am Montagvormittag besuchten wir den Haustierpark in Werdum. Von kleinen Schweinchen bis zum Esel und noch allerlei anderen Tieren konnte man hier zu sehen bekommen... Wirklich interessant... Danach suchten wir das kleine Café an der Windmühle auf, dort gab's erstmal zur Stärkung ein Stück Kuchen und einen Kaffee.

Am frühen Nachmittag brachen wir dann zu einer kleinen Radtour auf, sie führte uns nach Neuharlingersiel und dort in den Hafen. Ein kleiner Bummel durch einige Geschäfte, aber nichts gekauft, war ja alles Touriware... danach noch einen großen Cappuccino genossen bevor es wieder auf die Rücktour ging...

 

Der Dienstagmorgen stand wieder im Zeichen der Weiterreise... diesmal bis Ditzum. Der Stellplatz liegt gleich am Ortseingang, hinter dem Deich... Strom, VE vorhanden. Der nette Platzwart kommt am Abend zum kassieren...

Den restlichen Tag verbrachten wir mit einem Bummel durch den kleinen Ort und Hafen. Er ist allemal sehenswert... Morgen würde es dann wieder in Richtung Süden gehen, meine Reisepartnerin musste mal wieder nachhause...

 

Am Mittwochmorgen ging's dann los... unterwegs legten wir noch einen Zwischenstopp in Bad Zwischenahn ein... Problem dort war eben nur einen passenden Parkplatz für ein siebeneinhalb Meter Gefährt zu finden... in einer Seitenstrasse wurden wir fündig... Es schloss sich ein kleiner Rundgang durch den Ort an, mit einer kleinen Pause in einem Café... danach über Landstrassen weiter nach Celle... das war der erste Teil meiner kleinen Herbsttour...

 

 

Auf zur Ostsee... (Part 2)

 

Am nächsten Morgen... dem Donnerstag... ging es allein weiter in Richtung Ostsee... Anfang nächster Woche wollten sich einige Leute aus dem Alleinfahrerforum in Pruchten zum Kraniche gucken treffen... Aber bis dahin war ja noch ein bisschen Zeit. Mit ganz viel Bummelei über überwiegend Landstrassen näherte ich mich der See. Eigentlich wollte ich ja den Umweg über Wilsche nehmen und dort meine leere Gasflasche füllen lassen. Aber warum eigentlich sollte ich diesen Umweg in Kauf nehmen? Da die Gasflasche sowieso komplett leer war konnte ich sie auch in einem Baumarkt tauschen... Ich suchte mir Koordinaten für einen Baumarkt in Ribnitz heraus, die mich leider irgendwie zunächst in die Irre führten. Meine Fahrt endete in einem Hinterhofträchtigen Gebiet... also kehrt marsch und weitersuchen. Den von mit gesuchten Baumarkt fand ich dann doch noch. Leider war Gas total ausverkauft. Genauso an einer Tankstelle. Fand ich schon ein wenig eigenartig... Der nächste Versuch fand dann in Barth in einem großen Baumarkt statt... wieder... alles ausverkauft... Einen Baumarkt hatte ich noch... im team-Baumarkt wurde ich endlich fündig und konnte meine 11kg-Flasche umtauschen.

So hatte ich den Nachmittag mit der „Gasflaschentauschaktion“ verbummelt. Da es mittlerweile schon später Nachmittag war und es langsam dunkel wurde, unternahm ich an diesem Tag nichts mehr. So endete die Reise zunächst in Barth auf dem Stellplatz in der Nähe des Hafens. Hier gab's zwar Stromsäulen und einen Parkscheinautomaten, aber keine weitere Infrastruktur.

 

Freitagmorgen nach dem Frühstück ging die Tour weiter... diesmal nach Zingst, wieder auf den Stellplatz „Am Freesenbruch“... Was zieht mich eigentlich immer wieder hierher? Das fragte ich mich auch an diesem Tag mal wieder. Der Stellplatz vor dem Campingplatz ist es nun wirklich nicht. Auf dem Campingplatz ist es unwesentlich teurer, man hat mehr Platz. Der Einwand, ich kann auf dem Stellplatz jederzeit wegfahren... naja, das ist auch nicht wirklich ausschlaggebend. Für die eine Nacht die ich bleiben wollte war es mir egal... Aber falls ich mal wieder länger bleiben möchte dann nur noch auf dem Campingplatz... Man muss sich mal das Preisgefüge näher ansehen. In der Nebensaison kostet der Wohnmobilhafen für eine Person 17,-€... Ein Komfortplatz der ebenfalls über die gleiche Ausstattung verfügt 19,-€... Während der Wohnmobilhafen über Plätze zwischen 50 – 60m2 verfügt, sind es auf dem Campingplatz doch schon 90 – 110m2… doch ein nicht zu unterschätzender Platzvorteil... oder? Aber Wohnmobilfahrer fahren ja nicht auf einen Campingplatz... oder????

So das musste ich jetzt mal loswerden...

Das Rad aus der Garage geholt und in Richtung Zingst geradelt. Über den Deich keine fünf Minuten... Ein wenig gebummelt, dann zum Hafen, dort ein Fischbrötchen verdrückt und weiter am Bodden entlang wieder zum Platz zurück...

Am Samstagmorgen alles in Ruhe wieder verstaut, weit sollte es heute ja nicht gehen, nur bis Pruchten. Anschließend die Entsorgung aufgesucht und dann ging's los. Erstmal wieder nach Barth, dort noch die Lebensmittelvorräte ergänzt, dann gemütlich zurück nach Pruchten zum Naturcamping. Die Anmeldung dort ging problemlos über die Bühne... abgesehen davon das ich der Erste war der Kraniche gucken wollte. Am Samstag ließ sich allerdings keiner der Mitstreiter blicken, hatte mich da auch ein wenig im Datum vertan. Das doch relativ gute Wetter ließ mich mein Fahrrad aus der Garage zu holen und eine große Runde drehen, die mich wieder nach Barth führte. Durch Zufall beim vorbei radeln entdeckte ich noch zwei schöne Stellplätze. Beide Plätze waren allemal schöner als der große Parkplatz auf dem ich die Nacht von Donnerstag auf Freitag verbracht hatte.

Am Sonntag trudelten dann doch noch Kranichgucker ein... nur der Initiator ließ auf sich warten, er traf erst am späten Nachmittag ein. Die Zeit vertrieben wir uns mit gemeinsam Kaffeetrinken, Kuchen verspeisen und ein bisschen radeln... Am Abend gingen wir in die Gaststätte am Platz. Das Essen dort war wie immer lecker...

Am Montag waren wir dann vollzählig. Es gab einige gemeinsame Unternehmungen. Am Abend trafen wir uns wieder in der Gaststätte...

Dienstag sollte in Barth ein Regionalmarkt stattfinden. Nicht alle, aber die meisten machten sich auf den Weg dorthin. Zügig erreichten wir unser Ziel, es war wirklich ein sehr regionaler Markt. Als erstes kauften wir den kompletten Mohnkuchen beim Bäckerwagen auf. Dann mussten wir Männer uns erstmal entspannen, während die Frauen die anderen Marktstände genauer inspizierten... Nachdem das erledigt war ging's weiter. Am Hafen fanden wir eine Eisdiele, dort kehrten wir ein, genossen Kaffeespezialitäten und einige von uns auch ein Eis...

Nach der längeren Pause schwangen wir uns wieder auf die Räder und es ging wieder zurück. Ich wollte noch kurz zu Lidl um noch ein paar Kleinigkeiten zu besorgen, die Anderen wollten irgendwo noch an den Bodden. Unsere Wege trennten sich...

Nachdem ich meinen Einkauf erledigt hatte machte ich mich auf den Weg, vielleicht fand ich ja meine Mitradler wieder. So ganz genau wo sie hinwollten wusste ich nicht, also auf gut Glück los geradelt. Zunächst keine Spur von ihnen zu finden. Ich machte mich schon wieder auf den Rückweg, sah dann einen schmalen Waldweg der zu Bodden führte. Ich entschloß mich mal kurz zu schauen und wen fand ich...? Meine Mitradler, bis auf eine alle auf einem Aussichtsturm... mit Blick über den Bodden...

Auf der Rückfahrt zum Campingplatz konnten wir noch einige Riesenpilze bewundern... obwohl keiner von uns wusste ob sie giftig, ungeniessbar oder doch essbar waren... Am Platz angekommen war erstmal Kaffeetrinken angesagt. Dabei noch den leckeren Mohnkuchen verspeist...

Am Abend trafen wir uns wieder in der Gaststätte. Diesmal begnügte ich mich mit einem großen Bier, sonst hätte ich die Speisekarte fast verinnerlicht...

 

Der Mittwoch brach an... mein letzter Vormittag in der geselligen Runde und der Ostsee... Am Donnerstag hatte ich einen Termin in der Werkstatt, der restliche Unfallschaden vom Frühjahr sollte noch beseitigt werden. Ich verabschiedete mich von den Anderen und machte mich anschließend auf den Weg in Richtung Süden...

Zunächst war es noch trocken, obwohl die Wolken am heutigen Morgen relativ tief hingen. So dauerte es nicht lange und es schüttete wie aus Kübeln... die Sicht war nicht gerade prickelnd. Gut das ich mich gerade auf der Autobahn befand, da war es noch einigermaßen erträglich, obwohl manche Autofahrer ihr Tempo, trotz des vielen Wassers auf der Strasse, nicht gerade drosselten...

 

Kilometer um Kilometer näherte ich mich meinem heutigen Ziel, der Regen hatte mittlerweile aufgehört, dem Stellplatz in Unterlüß. Der Platz liegt direkt hinter einem Hallenbad, das scheinbar von einem Verein bewirtschaftet wird. Es ist ein großer Wiesenplatz mit einer Stromsäule. Die VE befindet sich auf dem Parkplatz vor dem Bad, Mülltonnen gibt es nicht... Vom Platz aus ist es nicht weit bis in den Ortskern.

Mittlerweile war es schon späterer Nachmittag, der Magen knurrte... also standen keine großen Unternehmungen mehr an, ausser noch etwas zu brutzeln...

 

Am Donnerstagmorgen schnell gefrühstückt, danach entsorgt und danach auf den kurzen Weg nach Celle zur Werkstatt gemacht. Ich war ein bisschen vor der Zeit da, war aber auch egal. Ich sah mich ein bisschen bei den zu verkaufenden Wohnmobilen um. Dann war es soweit, der Monteur kümmerte sich um mein Rücklicht. Nach einer Dreiviertelstunde war alles erledigt...

Ich fuhr von der Werkstatt aus zunächst mal auf den neuen Stellplatz am Badeland. Er war gut zur Hälfte belegt. Kurz überlegt, dann den Platz verlassen um in Richtung Schützenplatz zu fahren. Dieser war wie immer gut zugeparkt, so richtig gefiel es mir heute dort nicht. Also wieder durchgestartet und zum Stellplatz am Badeland gefahren. In der kurzen Zeit hatte sich das Bild vollkommen verändert. Der Platz war jetzt gut gefüllt, einiges reserviert. Aber für eine Nacht fand ich dann doch noch einen Platz, obwohl dieser für den nächsten Tag schon reserviert war. Zunächst inspizierte ich mal den Platz. Alles war mehr oder weniger automatisiert. Mit der am Bezahlautomaten erworbenen Karte konnte man den Sanitärbereich betreten, Strom freischalten usw... Beim Strom gab es einen zentralen Punkt, wo man diesen für seine Steckdose freischalten musste... Vorteil dieses Systems war die Rückbuchung wenn man nicht alles verbraucht hatte. Der Nachteil war dann allerdings für den Nachfolger der Steckdose... falls der Vorgänger nicht zurückgebucht hatte konnte man neu nichts dazu buchen... Man war gezwungen zunächst mal den Restbetrag aufzubrauchen... was ja, falls der Vorgänger genug hinterlassen hatte, auch ein Vorteil sein konnte... Die Ausstattung entspricht einem gehobenen Standard, aber wer möchte länger als eine Nacht auf Rasengitter stehen, um sich herum nur Beton und das Gefühl haben auf einem Händlerplatz zu sein... ???

 

Am Donnerstagmorgen nach dem Frühstück und der Entsorgung ging's zur Werkstatt. Der Monteur ging recht professionell zu Werke. Die Rückleuchte zügig abgebaut, das alte Unterteil entfernt. Das neue Teil angebaut und nach einer guten Dreiviertelstunde war alles erledigt... Ich konnte jetzt die Rückfahrt zum Heimathafen beginnen... gegen Mittag kam ich zuhause an...

 

Schön wars mal wieder gewesen, leider mit einen zu frühen Abbruch an der Ostsee, aber das war dem Werkstatttermin geschuldet... Bis zum nächsten Mal...

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