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Im Herbst die 1.

 

Es ist Ende September, Herbstanfang... Für die nächsten Tage war schönes, sonniges Wetter vorausgesagt. Das musste man natürlich ausnutzen. Die Frage der Richtung stellte sich diesmal nicht. Ich wollte nach Walldürn zu Goldschnmitt wegen der fehlenden Radnabenabdeckung.

 

Das erste Ziel, der Edersee, war mit einem kleinen Umweg über Liebenau, relativ schnell und unkompliziert erreicht. Allerdings ging die Fahrt nach Liebenau nicht ohne die eine oder auch andere Umleitung von statten. Gezählt habe ich die vielen Umleitungen allerdings nicht. Von dort zum Edersee dann Gottseidank ohne die vielen gelben U-Schilder. An der Zufahrt zum Stellplatz „Edersee Alm“ stand der Hinweis, Platz suchen, hinstellen und anschließend sich in der Alm anmelden. Nach einer Ehrenrunde über den Platz entschied ich mich für die zweite Reihe von unten. Der Stellplatz war sehr gut angelegt, eigentlich hatte man egal wo man stand einen Blick auf den Edersee. Allerdings musste irgendjemand den Stöpsel aus dem See gezogen haben, der Wasserpegel war recht weit unten.

 

Nachdem ich meinen Übernachtungsplatz bezogen hatte ging es dann mühsam nach oben zur Alm. Man muss dazu sagen, das der Platz an einem Hang liegt, je weiter unten, desto höher der Aufstieg. Den Obolus entrichtet und danach wieder hinunter zum WoMo. Das war es dann mal für heute. Ausser noch ein bisschen in der Sonne sitzen, allerdings ging das nur wenn man im Windschatten war, der Wind war doch recht kühl.

Edersee-Alm

Am Sonntag wurde mal wieder das e-bike bemüht. Damit dann mal nach Scheid geradelt, war nicht besonders weit, aber dort konnte man mal das Ufer betreten. Allerdings musste man weit nach unten, denn wie schon geschrieben, der Edersee war recht leer. Trotzdem schipperten die Ausflugsdampfer noch...

 

Der leere Edersee und der Mond vor der "Blutmondnacht"

Der restliche Sonntag kleckerte so vor sich hin... Montag sollte es weitergehen... Ziel Walldürn...

Montagmorgen, relativ früh raus. Der erste Blick über den See... verhüllt im Nebel. Aber langsam kroch die Sonne dann doch wieder hervor. Blauer Himmel und Sonnenschein...

 

 

 

 

Nach Frühstück und der üblichen Abbauprozedur ging es weiter über Landstrassen in Richtung Walldürn. Diesmal allerdings ohne unzählige Umleitungen. Den Betrieb von Goldschmitt erreicht und mich dann mal durchgefragt. Ein freundlicher Monteur sah sich das an. Er schüttelte mit dem Kopf, ob es noch eine Abdeckung mit dem Bürstner-Schriftzug gibt??? Er ging kurz weg um in seiner „Wühlkiste“ zu suchen. Nach einer Weile kam er wieder, die Abdeckung mit der Aufschrift Bürstner gab es allerdings nicht mehr. Dafür eine mit dem Goldschmitt G darauf. Egal... Ein kleiner Obolus wechselte die Seiten und es konnte weitergehen...

 

Die Fahrt endete in Bürgstadt, bei Miltenberg am Main. Der Stellplatz lag unterhalb der doch recht vielbefahrenen Bundesstrasse, aber die Geräuschkulisse hielt sich in Grenzen. Der Platz war um einen Schauer herum gebaut. Stromanschlüsse und auch eine V&E in einiger Entfernung waren vorhanden. Ich entschied mich für einen Platz, allerdings ohne Strom. Für diesen hätte ich mein Kabel quer über den Fahrweg legen müssen, das wollte ich nicht. Außerdem bin ich ja so autark, das es auch ohne geht.

 

Das bike aus der Garage geholt und damit in Richtung Miltenberg geradelt. Ein schöner Ort, wenn da an der Hauptstrasse nicht diese Riesenbaustelle wäre. Einige Zeit am Fluss verbracht und anschließend eine Runde durch die Altstadt gedreht. Zur Zeit fand ein Weinfest statt... Ist ja auch die Zeit dafür...

 

 

 

Nach der Rückkehr zum WoMo erstmal für das leibliche Wohl gesorgt. Die Tage werden im Herbst ja kürzer... Den Tag gemütlich vor und später im WoMo ausklingen lassen.

In Miltenberg

Am Morgen ging es nach Frühstück und Entsorgung weiter nach Rothenburg odT. Die Stadt hatte ich schon mal besucht bei meiner ersten Kroatientour. Schnell war ein Platz gefunden, anschließend mit dem bike in die Stadt. Leider wurde mein damaliger Eindruck mal wieder bestätigt. Autos kurvten durch die Altstadt... toll ist das nicht. Sehenswert ist die Altstadt allemal. Gut besucht war sie auch, überwiegend von Touris aus Fernost. Yashica lässt grüssen... Nach einer ausgiebigen Stadtrundfahrt mit dem bike, wobei ich wegen des Kopfsteinpflasters ordentlich durchgeschüttelt wurde, ging es retour. Da nützt die beste Federung nichts...

In Rothenburg odT

Am nächsten Morgen ging es dann weiter an den Brombachsee. Ich entschied mich für den Wohnmobilstellplatz bei Absberg. Bei der Einfahrt wurde die Stellplatzgebühr von einer freundlichen Dame kassiert. In der kurzen Zeit sabbelte sie mich mit allem möglichen und unmöglichen zu. Was sie mir alles erzählt hat... Keine Ahnung, war in den zwei bis drei Minuten zuviel Input. Der grosse Platz war um diese Zeit recht leer, so ca. zwanzig, fünfundzwanzig Mobile standen verteilt über den Platz. Ich suchte mir einen freien Platz und stellte das WoMo ab. Kurz mal Strom gestöpselt, Stuhl raus und in die Sonne gesetzt.

 

Am Nachmittag ging es mit dem bike einmal rund um den „Kleinen Brombachsee“. Eine wunderbare Gegend, Sandstrand, Wald, alles wechselte sich ab. Hinter einem Zaun entdeckte ich eine Wildschweinrotte. Eines der Wildschweine sah sehr bedrohlich aus. Die meisten dämmerten im Halbschlaf vor sich hin...

 

 

Eine Runde um den "Kleinen Brombachsee"

Die Runde endete wieder am WoMo wo ich mich wieder auf dem Stuhl in die Sonne setzte. Auch hier der kühle Wind. Im Windschatten aber herrschte T-Shirt Wetter. Gegen Abend, vor dem dunkel werden, ging es nochmal zu Fuß über den Platz. Die Gegend bot sich für einen längeren Urlaub an... Morgen mal sehen wohin es mich verschlägt.

Am Morgen beim ersten Kaffee bemühte ich mal das i-net, dabei stieß ich auf den Stellplatz in Kulmbach. Dieser sollte das heutige Tagesziel sein. Nach Frühstück, Entsorgung ging es los. Gemütlich ging es über Landstrassen und ein bisschen Autobahn dorthin. Der Platz erwies sich als großer staubiger Platz, der allerdings recht gut besucht war. Auch in Kulmbach wurde das bike wieder bemüht. Zuerst Richtung Altstadt, dann überlegt der Plessenburg einen Besuch abzustatten. Hätte ich gewusst was da auf mich zukommt... ich glaube ich wäre unten geblieben. Warum muss man Burgen auch immer auf einem Berg bauen. Es ging zwar bergauf, zuerst auch kein Problem für mich und das e-bike, aber dann wurde es immer steiler... Ende mit fahren, schieben war angesagt. Für den Aufstieg brauchte ich gefühlt Stunden, nachher ging es dann in einer Minute. Der beschwerliche Aufstieg hatte sich aber gelohnt. Von oben hatte man einen herrlichen Rundblick über die Gegend und die Stadt.

In Kulmbach und auf den Weg zur Plessenburg mit schöner Aussicht

Wie oben schon erwähnt, die Abfahrt war rasant. Kaum losgefahren schon unten angekommen. Der restliche Weg zum Stellplatz war ja dann fast schon die reine Erholung beim radeln. Am Abend merkte ich dann meine Oberschenkel, so „Bergbesteigungen“ sind halt immer ein wenig anstrengender. Da nächste Mal würde ich den Bus nach oben nehmen... Das war es dann für heute...

Da die Woche sich langsam ihrem Ende entgegen neigte, sollte es morgen weiter in Richtung Norden gehen. Als Stellplatz wollte ich mir etwas an der Weser suchen, dabei stieß ich auf den Platz in Lippoldsberg.

 

Die Reise dorthin ging diesmal allerdings größtenteils über die Autobahn. Bei Kassel verließ ich diese und gondelte weiter über Landstrassen meinem Ziel entgegen. Kurz vor dem Ziel musste ich von der linken Weserseite zur rechten wechseln. Nach ein paar Kilometern erreichte ich den Platz. Wunderbar gelegen, direkt an der Weser, in der Nähe einer Fähre. Ein Abstellplatz war auch schnell gefunden, mit Blick auf den Fluss. Auch hier konnte man herrlich wieder in der Sonne sitzen, diesmal sogar ohne den kalten Wind der letzten Tage.

Stellplatz in Lippoldsberg an der Weser

Am Samstagmorgen ging es dann immer an der Weser entlang in Richtung Norden. Eine für einen Feiertag geruhsame Fahrt, kaum Autos unterwegs. In Hameln gab es eine Richtungsänderung, Hildesheim, Braunschweig... Endziel Gifhorn... In der Nacht von Sonntag auf Montag auf dem dortigen Stellplatz genächtigt. Allerdings waren alle Plätze belegt, so das ich auf dem Parkplatz stand. Am Morgen beim Frühstück klopfte es an der Tür. Der Leiter der Allerwelle wollte wissen was ich hier mache. Was macht man in einem WoMo auf einem Parkplatz? Man dürfe da nicht stehen, wenn alles belegt ist müsse man weiterfahren. So seine Aussage... Falsch... „Zur Herstellung der Fahrtüchtigkeit usw.“. Was man sich so alles anhören muss... Abgesehen davon gibt es dort kein Halte- und Parkverbot für Wohnmobile.

 

Am Vormittag ging es dann noch nach Wilsche zum Gashändler um die leerem Gasflaschen wieder zu befüllen. Anschließend retour zum Heimathafen...

 

Eine schöne Woche war zu Ende... Aber der Oktober hat ja gerade erst angefangen...

 

 

ENDE

 

Die 1. Herbstreise als Bildergeschichte --> Guckst du hier

 

 

 

 

 

 


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