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Der Mai...die Sonne...das Meer

Der eigentliche Grund für diese Fahrt war, das ich nach Obelink in Holland wollte. Im Internetportal des Campinghandels hatte ich so einige Sachen gesehen die mich interessierten. Diese wollte ich mir mal im Original ansehen, so aus dem Katalog ist es immer so eine Sache... Und wenn ich schon mal unterwegs bin, dann sollte es gleich noch ein bisschen weitergehen...

 

DONNERSTAG, 18.MAI

Die Klamotten waren verladen und so konnte es gegen halb elf losgehen. Der erste Weg führte mich zu ALDI um dort den Kühlschrank aufzufüllen und noch ein paar andere Lebensmittel zu bunkern. Nachdem ALDI-Besuch ging's auf die Autobahn in Richtung Hannover. Die Fahrt bis zum Autobahnkreuz dort war die reinste Erholung, der Stress begann auf der A2... LKW-Kolonnen, ein Stau, Überholverbot für LKW's, was einige Brummifahrer aus dem ehemaligen Ostblock teilweise ignorierten. Auf freier Strecke mal wieder Brummirennen... An ein wirklich zügiges Vorankommen war nicht zu denken, aber Kilometer um Kilometer ging's voran...

Die A2 bei Bad Oeynhausen verlassen um auf die A30 zu wechseln. Leider fehlt ja der direkte Anschluss und es geht mitten durch den Ort, mit Ampeln, vielen LKW's und keinem Vorankommen. Es dauerte gefühlt eine Ewigkeit, aber irgendwann war ich auch da durch und es ging wieder schneller weiter. Das Tagesziel kam näher, Ahaus. Dort wollte ich auf den Stellplatz der in der Stadt lag. Das Navi behauptete das ich in 200 Metern auf der rechten Seite finden würde. Zu spät sah ich den Hinweis auf den Stellplatz auf der linken Seite und war schon an der Zufahrt vorbei. Na toll... Also eine Ehrenrunde gedreht, noch einen entgegenkommenden WoMo-Fahrer gegrüßt, weiter um mehrere Ecken und ich kam am Platz an. Der WoMo-Fahrer, den ich eben gegrüßt hatte, schnappte mir den letzten Platz weg. Nicht zu ändern, es gab ja noch einen zweiten Stellplatz in Ahaus. Das Navi umprogrammiert und los ging's... Der andere Platz lag ein wenig ausserhalb bei einem Bad, dort erwischte ich den letzten Stellplatz. Eingeparkt und gut. Schade, der Platz in der Innenstadt war sicherlich interessanter, egal für eine Nacht war es auch hier gut.

FREITAG, 19.MAI

Nachdem Frühstück in Richtung Holland nach Obelink aufgebrochen. Es waren von Ahaus nur einige wenige Kilomater bis dorthin. Mit wenig Verkehr über die Grenze. Obelink war auch schnell gefunden, Parkplatzsorgen gab's auch nicht, für Wohnmobile war ein großer Platz vorhanden. Von aussen machte der Laden nicht wirklich einen großen Eindruck, drin allerdings konnte man sich glatt verlaufen. Zunächst war alles ziemlich unübersichtlich, man brauchte wirklich den Übersichtsplan der am Eingang auslag. Das was ich haben wollte hatte ich schließlich gefunden und in den Einkaufswagen geladen. Nun musste ich nur noch die Kasse finden... War nicht ganz so einfach... Den soeben erworbenen Einkauf verstaut und mir dabei überlegt mal einen holländischen LIDL anzusteuern. Wie ich feststellen musste hatten sie auch hier den Flaschenpfand für Wasserflaschen eingeführt. Na gut, dann blieben diese halt im Regal stehen.

Jetzt konnte es wieder in Richtung Deutschland gehen. Nach der Landstrasse wieder auf die Autobahn. Die Tanknadel näherte sich langsam dem „Leer“ entgegen, der Bordcomputer zeigte 200 Restkilometer an. Eigentlich wollte ich ja weiter, aber warum nicht einen kurzen Abstecher nach Bad Bentheim, mir dort den Stellplatz mal anschauen und dann an die Zapfsäule. Der Stellplatz hatte sich verändert seit meinem letzten Besuch. Großzügig mit allem was man als WoMo-Fahrer brauchte. Bis zur Tankstelle war ich genau 1000 Kilometer gefahren seit dem letzten tanken bei Niebüll. Der Verbrauch lag wieder unter 10 Liter, damit konnte man wirklich zufrieden sein.

Von Bad Bentheim aus weiter Richtung Norden dem heutigen Etappenziel entgegen. In Weener am Hafen wollte ich den heutigen Tag beenden. Das Wetter hatte heute eigentlich so leidlich mitgespielt, sich allerdings auch nicht von seiner besten Seite gezeigt. Kaum in Weener angekommen begann es zu regnen, zwar nur leicht, dafür aber ohne Pause.

Dann gab' sie es doch noch, eine kleine Regenpause. Ich machte mich für eine kleine Runde auf, aber die Pause dauerte nicht lange und der Regen setzte wieder ein. Viel gesehen hatte ich von Weener nicht. Das Wetter spielte heute am späten Nachmittag nicht wirklich mit, war nur was für Hundebesitzer, das waren die einzigen die noch draussen rumliefen...

 

 

SAMSTAG, 20.MAI

Nachdem verregneten Nachmittag am Freitag schien am heutigen Samstagmorgen die Sonne vom strahlend blauem Himmel. Mal hoffen das es so bleibt...

Gestern hatte sich kein Platzwart blicken lassen um die Stellplatzgebühr zu kassieren. Kann man ja bei dem miesen Wetter verstehen. Auch am heutigen morgen kam niemand vorbei. Ich hab auch keine Möglichkeit gesehen die Stellplatzgebühr zu entrichten, also bin ich ohne zu zahlen weiter gefahren...

Die heutige Etappe führe mich nach Ditzum/Jemgum auf den dortigen Stellplatz „Hinter dem Deich“ der vor dem Ort lag. Der Platz war gut besucht, aber es gab als ich ankam noch genügend freie Plätze. In den nächsten Stunden änderte sich das allerdings und der Stellplatz hätte gut und gerne 30 Plätze mehr haben können. Viele Wohnmobile kamen und mussten wegen Platzmangel wieder abfahren.

Das es noch nicht zu spät war, holte ich das Rad aus der Garage um eine kleine Runde zu drehen. Sie führte mich zu dem nahegelegenen kleinen Hafen. Dort hab ich mich ein wenig umgeschaut, danach wieder retour und den restlichen Nachmittag in der Sonne vor dem WoMo genossen. Das war's dann für den heutigen Tag...

 

SONNTAG, 21.MAI

Wiedermal bei herrlichem Sonnenschein aufgewacht. Bestes Wetter...

Nachdem Frühstück entschied ich mich für eine kleine Radtour. Die Frage war nur ob ich rechts am Deich oder links fahren sollte. Die Entscheidung fiel für rechts... Hinter dem Deich ging's Kilometer weit durchs flache Land. Hier gab es allerdings nicht viel zu sehen, außer Wiesen und eine Unmenge an Schafen die friedlich grasten... Einige wenige Kühe gab's auch noch. Langsam wurde es eintönig und so entschied ich mich für's kehrtmachen. Kilometer um Kilometer ging's wieder retour, am Stellplatz vorbei bis zum Hafen. Hier tobte das Leben, Rad- und Motorradfahrer, Fußgänger bestimmten das Bild. Die Fischbude wurde von unzähligen Kunden belagert und machte ihren Umsatz. Ich erhöhte diesen mit dem Kauf von zwei Fischbrötchen die in meiner Gepäcktasche verschwanden. Zurück am WoMo verspeiste ich die beiden Brötchen und spülte das ganze mit einem Störtebeker Schwarzbier herunter. Bekanntlich muss der Fisch ja schwimmen...

Die Sonne strahlte vom blauen Himmel, ich saß faul in meinem Stuhl und ließ mich von ihr brutzeln. Aber nur faul rumhängen war nicht so mein Ding, also wieder auf's Rad und in Richtung Hafen geradelt. Von dort aus weiter, aber auch hier ausser viel Grün und Schafen nichts zu sehen. Also wieder kehrt gemacht und zurück zum Stellplatz gefahren. Ich wollte den bei Obelink erworbenen Sonnenschutz ausprobieren. Markise ausgerollt, den Sonnenschutz in die Kederleiste eingezogen. Es war schnell gemacht, bot nicht nur Sonnenschutz, sondern auch Sichtschutz. Das wenige Geld was ich dafür bezahlt hatte war gut angelegt.

Den restlichen Nachmittag bis zum Sonnenuntergang gemütlich mit Nix-Tun vor dem WoMo verbracht.

Am Abend kamen sie wieder, die Stellplatzwanderer... Sie nahmen alle Wohnmobile unter die Lupe während sie mit auf dem Rücken verschränkten Armen flanierten. Zu sehen gab's ja genug... WoMo's und Gucker...

 

 

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