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Kurztrip über Osnabrück an die Ostsee...

24.Juli – 28.Juli 2020



Es sollte ein kurzer Trip für ein bisschen Arbeit und ein wenig mehr Erholung werden. Am Donnerstagmorgen machte ich mich auf den Weg. Zunächst zu ALDI einige Vorräte bunkern die nicht im heimischen Kühlschrank waren. Danach zur VE an den Salzgittersee um Wasser zu fassen... Der Stellplatz am See war recht gut besucht... aber war ja nicht mein Ziel...


Nachdem alles soweit erledigt war ging es in Richtung Celle. Vorher wollte ich aber noch bei einem Dorfschlachter vorbeifahren und einige Grillspezialitäten besorgen. Das mutierte allerdings durch einige Umleitungen zu einer kleinen Odyssee... Aber letztendlich fand ich ihn dann doch noch. Die Schlachterei Bock & Schultze in Langlingen in der Hauptstrasse 48 lohnt sich. Wenn ihr mal in der Nähe seid dann unbedingt dort vorbeischauen... es lohnt sich. 


Nach dieser kleinen Irrfahrt ging es weiter nach Celle, dort noch die Sachen meiner Freundin verstaut und dann war es gut für heute... Am Freitagmorgen sollte es dann ziemlich früh losgehen in Richtung Osnabrück... genauer ein bisschen weiter nach Ibbenbüren... Dort nahm meine Freundin ihren Termin war und ich suchte mir eine schöne Stelle um mir die Zeit mit Mäx zu vertreiben...  Am Aaseebad in Ibbenbüren wurde ich fündig. Stellplatz für mehrere Mobile in der fußläufigen Entfernung zum Aasee, neben einem Bad. Dort standen einige Holländer mit ihren Mobilen, ansonsten war der Platz leer... Ich vertrieb mir die Zeit mit einem Spaziergang zum Aasee, Mäx freute sich über die Hunderunde... gab ja genug zu schnüffeln... Wir waren gerade wieder zum WoMo zurückgekehrt als die Nachricht kam das ich meine Freundin wieder abholen könnte. Also Motor gestartet und wieder durch die Innenstadt von Ibbenbüren bis zum verabredeten Treffpunkt gefahren, dort wurde ich schon erwartet... 


Die heutige Tagesplanung sah vor das wir noch nach Osnabrück fahren wollten. Dort angekommen sahen wir uns zunächst den dortigen Stellplatz am Bad an. Abgesehen davon das es dort sowieso nur ein paar Plätze gab war der Großteil auch noch abgesperrt... Gefallen hat es uns da sowieso nicht... Der eigentliche Grund nach Osnabrück zu fahren war ja, das meine Freundin dort eine Bekannte besuchen wollte. Diese wohnte leider in der Innenstadt... dort zu parken war illusorisch... Nach drei Ehrenrunden ging es wieder aus der Innenstadt heraus. In der Nähe des REWE-Marktes gab es einen breiten Parkstreifen, dort stellten wir das Mobil ab und machten uns zu Fuß auf den Weg in die Stadt... Dort trafen wir uns mir der Bekannten, machte eine kurze Stadtbesichtigung bevor wir in einem Lokal einkehrten um dort vorzüglich zu speisen... Danach machten sich die Beiden auf den Weg zur Wohnung, ich mit Mäx auf den Rückweg zum WoMo. Dort angekommen studierte ich bei google-maps die nähere Umgebung, vielleicht gabs doch noch eine Möglichkeit die Nacht auf einem Parkplatz zu verbringen. An einer Sporthalle gab es einen großen Parkplatz... also mal dahin gefahren um zu schauen. Fehlanzeige... ein großes Tor versperrte den Zugang... Weitersuchen machte nicht wirklich Sinn, ich hatte den Stellplatz bei Bramsche ins Auge gefasst... Nachdem ich meine Freundin wieder eingeladen hatte ging die Reise dorthin. Es war nicht weit nur etwas um die 25 Kilometer... Es war schon etwas später geworden, aber der Platz war nicht restlos gefüllt, die guten Plätze waren zwar alle belegt, wir fanden noch genügend Platz. Strom dran, fertig... 


Auf der Mäxrunde sahen wir uns noch die nähere Umgebung an, es gab einen Badeteich, zwar nicht einladend, aber vorhanden. Schlimm sah es allerdings auf dem Minigolfplatz aus, total verwildert und verkrautet... kein schöner Anblick und eigentlich Schade drum...

Am Abend überlegten wir noch wo wir am nächsten Tag hin wollten. Geplant war an der Elbe bei Krautsand. Die aktuelle Wettervorhersage ließ uns dann umplanen, irgendwo weiter Richtung Osten und hinter Hamburg, um die Stadt zu umfahren. Das eigentliche Endziel lag ja in der Nähe von Kappeln... 


Am Samstagvormittag ging die Reise weiter, der erste Plan war das wir Hamburg östlich umfahren wollten. Da es schon wieder spät geworden war entschieden wir uns für Geesthacht als Übernachtungsplatz. Als wir den Platz erreichten staunte ich nicht schlecht wie voll dieser war. Kein schönes Ambiente... Blick auf die Elbe durch quer stehende WoMo's versperrt... also wieder überlegt wohin. Meine Wahl fiel auf Artlenburg... das lag zwar nicht auf der Route für morgen, aber die Chance dort einen Platz zu bekommen war groß. Dort angekommen gab's erstmal wieder die eigentlich sinnfreie Diskussion mit dem Platzwart. Wie immer tat er so als wenn nichts mehr ginge... was dann aber doch ging. 

Am Abend unternahmen wir noch einen Spaziergang, der führte uns um den Hafen herum und weiter bis zu einer kleinen Bucht mit Sandstrand... So ging der späte Nachmittag und Abend herum...


Am Sonntagmorgen setzten wir unsere Reise fort, diesmal wollten wir ans Endziel. Zunächst über Bundesstrassen, dann ein bisschen Autobahn... schließlich erreichten wir Kappeln, unternahmen dort noch einen kleinen Bummel. Zu Parken fuhren wir in eine Nebenstrasse, am Hafen war alles rammel voll... Nachdem  kleinen Stadtbummel ging es weiter, wir versuchten nach Arnis, der kleinsten Stadt Deutschlands, zu kommen... Es war Sonntag... gefühlte 1 Millionen Touris waren unterwegs. Also kehrt gemacht und weiter in Richtung Norden. Die Fahrt endete in Hasselberg auf dem Campingplatz Hasselberg. Bei dem Trubel der hier an der Rezeption herrschte sah ich schon schwarz. Aber das Getümmel bestand mehrheitlich aus Tagestouristen. Der Platzchef war sehr freundlich, wollte mir mehrere Plätze zeigen. Ich entschied mich gleich für den Ersten. Nah am Waschhaus, nah am Laden und Platz genug... 

Strom gestöpselt, Stühle und Tisch raus, die Markise heraus gekurbelt und fertig für die nächsten zwei Tage... 

Der Strand direkt beim Platz bestand aus großen Steinen, nicht gerade einladend. Aber wenige Schritte rechts oder links gab es Sandstrand... 

Der Grill wurde rausgeholt und das mitgebrachte Grillgut brutzelte auf dem Rost... 

Anschließend noch eine große Runde über den Strand... Der Massentourismus des Tages war verebbt, nur die Camper waren noch da. Es war ruhiger geworden, kein Gewusel mehr... Der Tag neigte sich langsam dem Ende entgegen... Schluß für heute...


Montagmorgen machte ich zunächst mal eine Runde mit Mäx. Nachdem diese beendet war besorgte ich im SB-Laden am Platz erstmal frische Brötchen. Dann gab es Frühstück. Der Vormittag dümpelte so vor sich hin. Das Wetter war gut, meine Freundin hatte keine Lust zu einer Radtour, so entschloß ich mich dazu allein zu fahren. Das die Tour länger wurde als ich zunächst dachte war eigentlich nicht eingeplant... Aber was solls... Die Tour führte mich zunächst immer an der See entlang. Der Radweg war gut ausgebaut, bis auf ein kleines Stück, was allerdings auch als Wanderweg ausgeschildert war. Es gab nur eine Fahrspur, rechts Büsche, links Feld. Nur wenige Radfahrer trauten sich scheinbar auf den Weg... Die paar die einem entgegen kamen waren kein Problem. Dann allerdings tauchten hinter einer für mich nicht einsehbaren Kurve zwei Mountainbiker auf die sich einen Sch... um andere kümmerten. Mich hätte es beinahe zum Sturz gebracht... Aber die Zwei scherten sich nicht darum, waren hinter der nächsten Kurve verschwunden... 

Dann endlich war der Wanderweg zu Ende und es gab wieder einen normalen Radweg. Die Tour führte mich durch das Naturschutzgebiet  Geltinger Birk... weiter bis nach Gelting. Beim Bäcker kaufte ich nocu etwas Kuchen und ein Brot, bevor ich mich wieder aufs Rad schwang und zurück radelte. Dieses Mal allerdings auf Radwegen die an Strassen entlang gingen oder auch über einigermaßen fahrbare Feldwege. Ziemlich durchgeschwitzt und ausgepowert erreichte ich unseren Campingplatz... Auf dem Handy sah ich mir meine Tour nochmal an... der GPS-Tracker hatte sie aufgezeichnet. Es waren knapp 35 Kilometer geworden, mit Pausen zwischendurch waren dreieinhalb Stunden zusammen gekommen... Für heute genug radgefahren... 


Der Dienstag war unser Abreisetag. Meine Freundin hatte einen Termin in Gelting. Am Abend hatte wir Tisch und Stühle schon eingepackt, auch die Räder waren verstaut. Morgens zunächst noch eine Mäxrunde, danach Frühstück. Ich machte mich auf den Weg zur Rezeption um die Rechnung zu bezahlen. Die zwei Tage hatten für zwei Personen, Stellplatz, Hund und Strom gerade mal 36€ gekostet... Wenn man die Duschmarken mitrechnet waren es noch mal 40€... 

Dann ging es zur Entsorgung um den Abwassertank zu leeren. War ein bisschen primitiv, aber funktionierte... 


Die Fahrt führte uns in Richtung Gelting. Durch den Ort und wir sahen uns noch den Stellplatz am Sportboothafen Geltinger Mole an. Sah auch recht ordentlich aus, aber auch ein wenig steril... Es wurde Zeit, langsam mussten wir uns auf den Weg machen zum Ort wo meine Freundin ihren Termin hatte. Ich ließ sie aussteigen, machte mich wieder auf den Weg nach Gelting, da ich vor Ort nirgends stehen konnte. Der erste Stop war an der örtlichen Tankstelle, wieder Diesel nachfüllen, wir waren ja schon einige Kilometer gefahren. Danach wollte ich mir noch den Stellplatz in Wackerballig ansehen. Für Dienstag war hier doch schon ganz schöner Betrieb. Ich möchte nicht wissen was hier am Wochenende los ist... Also kehrt gemacht und wenige Kilometer retour nach Gelting. An der Birkhalle Gelting gab es einen Parkplatz, wo tagsüber auch Wohnmobile geduldet waren. Erstmal den Mäx ein bisschen ausgeführt, dann mal angefangen das WoMo Cockpit zu reinigen. Leider waren die mitgeführten Reiniger nicht wirklich toll, aber ein Versuch war es wert...


Dann kam die Nachricht das meine Freundin wieder abgeholt werden wollte. So machte ich mich auf den Weg zu ihr. Leider war die schöne Zeit schon wieder vorbei, es ging gen Heimat. Teilweise wieder über Autobahn und überwiegend Bundesstrassen. Celle erreicht, Sachen ausgeladen und danach machte ich mich auf den Heimweg... 


Es war eine schöne Tour gewesen, von, bis auf Geesthacht, keine total überfüllten Plätze. Es war immer noch ein Plätzchen zu bekommen. 


So... jetzt die Ferien vorbeigehen lassen und dann geht’s wieder auf Tour...

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