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Auf zum Ponyhof...

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Nach der langen Winterpause sollte es mal wieder losgehen. Meiner Enkeltochter hatte ich schon länger versprochen mit ihr zu einem Reiterhof zu fahren. Die Suche nach einem geeigneten Ziel erwies sich zunächst als schwierig. Eigentlich wäre ich gern an die See gefahren, dort hatte ich die Insel Fehmarn auserkoren. Dort sollte es direkt am Campingplatz Wallnau einen Reiterhof geben. Meine Anfrage dort, was sie Kindern im Alter von sieben Jahren bieten würden, war ernüchternd. Die Suche ging weiter, es bot sich jetzt noch ein Platz im Osten der Republik an und ein Reiterhof bei Zwergen. Der letztere bot ein umfangreiches Angebot für Kinder. Nach der Homepage des Platzes ein Paradies für Kinder. Kurzfristig einen Stellplatz gebucht und dann mussten nur noch die wenigen Tage bis zu den Osterferien überbrückt werden... Meine Enkeltochter war schon ganz aufgeregt, konnte es kaum abwarten...

 

Am Freitag fuhr ich mit meiner Enkeltochter zunächst mal einkaufen, sie suchte sich ihre Lieblingsspeisen und Getränke aus. Dann musste sie nur noch das Wochenende abwarten. Am Montagmorgen fuhr ich bei ihr vor, wir luden ihre Sachen ein und dann konnte es endlich losgehen. Die Fahrt führte zunächst mal über die Autobahn, dann ging es über Landstraßen weiter bis wir endlich den Ort Zwergen bei Liebenau erreichten. Bei der Anmeldung wurde uns gleich gesagt, das sie schon am Programm teilnehmen könnte. Lara war ganz aufgeregt, konnte es kaum noch erwarten. Zunächst gab es allerdings ein anderes Problem... Da ich zuhause kein Frischwasser aufgefüllt hatte, weil ich davon ausgegangen war es dort zu machen zu können. Obwohl die Stellplätze dort auch über eine Wasserversorgung verfügten, war es nicht möglich dort Wasser zu bunkern. Der strenge Frost der letzten Woche hatte dazu geführt das die Leitungen eingefroren sind. Der Seniorchef bot mir an den Tank aus dem Heizungsraum heraus zu befüllen. Schlauch dran und dann Wasser marsch... Jetzt das nächste Problem, das Wasser war vermutlich so kalt, das sich das Frostschutzventil der Heizung öffnete, obwohl die Heizung schon den ganzen Vormittag lief. Mir blieb nichts anderes übrig als das Ventil zunächst mal zu blockieren, dann war auch diese kleine Hürde genommen. Während ich mit dem kleinen Malheur kämpfte war Lara schon in ihr Reiterdress geschlüpft und wollte sich auf den Weg zu den Ponys machen. Ich brachte sie zum Reitplatz, ging wieder zurück und kümmerte mich zunächst weiter darum das Mobil auf wohnlich einzurichten...

 

Nachdem ich alles erledigt hatte, machte ich mich auf die Suche nach ihr. Sie war leicht zu finden, natürlich war sie bei den Ponys. Der Campingplatz war noch so gut wie leer, eigentlich waren wir an diesem Montag fast die einzigen Gäste. Dann war da noch ein anderes Mädel, ein paar Jahre älter als Lara, mit ihrem Vater auf dem Hof. Sie hatte sich ein Appartement gemietet. Die beiden verstanden sich trotz Altersunterschied gut, machten alles gemeinsam. Dazu hatten sie noch das Glück allein die Aufmerksamkeit der Reitlehrerin zu genießen. Die Beiden durften Ponys über den Platz ausführen, bekamen gratis Reitunterricht, draußen wie auch in der Reithalle. Die nächsten Tage waren für die Mädels recht gut ausgefüllt, sie waren ab 10 Uhr, bis auf die kleine Mittagspause, bis zum Abend ausgelastet. Während Lara ihren Spaß hatte war dem Opa recht langweilig. Gut, am Abend hätte ich auch reiten können, aber die armen Zossen taten mir dann doch leid...

 

An der eingefrorenen Wasserversorgung änderte sich in den nächsten Tagen nichts. Nachts war es auch immer kalt, morgens war die Wiese gefroren. Tagsüber hatten wir Sonne, ein ganz klein bisschen Regen, Temperaturen wo man immer noch eine dicke Jacke brauchte. Die Besitzer waren immer noch dabei den Platz für den Osteransturm herzurichten. Es wurden Pavillons aufgestellt, der Platz nahm langsam Formen an.

 

Ab Donnerstagnachmittag fing es an das auch andere Camper auf dem Hof ankamen. Jetzt trudelten die Hessen und NRW'ler ein. Am Freitagnachmittag rollte noch eine kleine Welle von Campern an. Die unteren Stellplätze wurden so nach und nach belegt. Kein Massenandrang, aber es füllte sich. Außer reiten gab es auch noch andere Aktivitäten für die Kinder. Bogenschießen, Kinoabend (der leider aus technischen Gründen ins Wasser fiel). Ein großer Spielplatz war auch der Anziehungspunkt für die Kids, dazu gab es auch noch einen Spielboden, Rollerbahn und vieles andere. Lara war also mit allem was ein Kind braucht versorgt... Es bleibt aber dabei... dem Opa war langweilig. Das ist allerdings nicht negativ gemeint...

 

Am Freitag eröffnete das Restaurant am Platz, Lara und ich wollten am Abend essen gehen. Als wir das Restaurant betraten waren wir nicht die einzigen Gäste, aber voll war es nicht. Wir bekamen eine dicke Speisekarte, Lara entschied sich für Chicken Nuggets mit Pommes und Salat. Mir war nach einem Schnitzel, die Entscheidung war einfach es sollte ein Champignonschnitzel werden. Für Lara eine Sprite, für mich ein Bier... Bestellt und gut... Nicht gut... Die Bedienung kam zurück, teilte uns mit, das es die Nuggets noch nicht gab. Auch mein Champignonschnitzel war noch nicht verfügbar. Lara suchte oder besser gesagt musste auf ein Kinderschnitzel ausweichen, ich nahm das Schmandschnitzel. Das Bier war auch noch ein wenig zu warm, so richtig war die Küche noch nicht auf Gäste eingerichtet. Befriedigend war das nicht, aber man muß der Küche zu Gute halten, das das Schnitzel wirklich Klasse war. Allerdings hätten sie vielleicht mit einer reduzierten Speisekarte beginnen sollen, dann wäre da nicht aufgefallen...

 

Am Samstag rollte dann die nächste Welle von Urlaubern an. Auch beim Reiten wurde es jetzt voller, immer mehr Kinder waren jetzt auf dem Platz. Trotzdem hatte Lara ihren Spaß, auch wenn sie jetzt ab und zu mal neben den Ponys laufen musste, es wurde dann wieder gewechselt, sie saß wieder auf dem Pferd, das andere Kind führte oder lief nebenher... Die Tage als die beiden Mädels ihre Ponys für sich allein hatten waren vorbei.

 

Am Sonntag war dann Schluß mit der Ponyhofwoche. Lara ging nochmal zum reiten, ich machte das Wohnmobil wieder reisefertig. Am frühen Nachmittag ging es dann los, wir traten die Rückreise nach einer spannenden, aufregenden Woche an. Lara war ein bisschen traurig das es zu Ende ging, aber so ist es nunmal, jeder Urlaub geht mal zu ende.

 

Die Rückfahrt wollte ich nicht auf der selben Strecke fahren, also zunächst mal Holzminden ins Navi eingegeben. In der Nähe des Stellplatzes fanden wir einen Parkplatz, gingen die wenigen Meter in die Innenstadt und suchten uns eine Eisdiele. Dort verspeisten wir noch jeder ein großes Eis bevor es weiterging. Eigentlich wollten wir noch einen Burgerladen aufsuchen, aber wir verständigten uns dann auf Pizza, die wir zuhause essen wollten. Zügig erreichten wir unser Ziel, ohne Stau...

 

Für Lara war es eine anstrengend schöne Woche gewesen, die wir, wie sie meint, gleich nächstes Jahr wiederholen sollten. Mal sehen...

 

 

07.04.2018 11:05:22

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