* Auf dieser und anderen Seiten meiner privaten Homepage eingeblendete Werbung unterliegt nicht  meinem Einfluß!!! 

Spanien, Frankreich, Nordsee...

 

Sommerurlaub 2018...

 

Wochen bevor des losging schwankten wir ja immer noch zwischen Italien, dort eventuell an den Comer See und danach weiter in die Toskana. Oder vielleicht doch in Richtung Spanien, nicht ganz soweit in den Süden, nur bis Blanes und in die nähere Umgebung... Schlußendlich entschieden wir uns dann doch für Spanien und dort für Blanes...

 

Eigentlich sollte die Fahrt ja schon am Pfingstsonntag morgens beginnen, aber der Kater machte uns einen Strich durch die Rechnung, er war an diesem Samstag nicht einzufangen. Er sollte ja auch „Urlaub“ in der Tierpension machen, was er anscheinend nicht wollte... Einen Tag später gelang es endlich ihn einzufangen und zu seinem „Urlaubsdomizil“ zu bringen. Jetzt konnte unsere Fahrt endlich beginnen, allerdings erst Stunden später als eigentlich geplant...

 

Die erste Etappe unserer Reise führte uns in die Nähe von Freiburg auf den Campingplatz „Breisgau Camping am Silbersee“. Die Fahrt ging ohne große Verzögerungen durch endlose LKW-Schlangen von statten. Obwohl wir ziemlich spät dran waren war es kein Problem noch unterzukommen. Der Platz liegt in unmittelbarer Nähe zur Autobahn und bietet sich deshalb für eine Zwischenübernachtung an. Ich holte mir vom Kiosk noch zwei Landestypische Biere, die ich zum Abendbrot trank, danach sahen wir noch ein wenig Fernsehen, bevor es dann zur Nachtruhe ging...

 

Gifhorn

Freiburg im Breisgau

681km

Übernachtungskosten

Breisgau Camping

23,--€

Tanken Total Freiburg

67,47/l

85,62€

 

Am Montagmorgen ging es nach dem Frühstück weiter. Wir wollten noch tanken, in Frankreich war der Diesel ja um einiges teurer. Das Navi bemüht die nächste Tankstelle zu suchen, die auch schnell gefunden war, aber leider waren alle Dieselzapfsäulen außer Betrieb. Entweder war ihm der Stoff ausgegangen oder irgendwas anderes. Die Suche ging weiter, an einer Tankstelle einige Kilometer entfernt fanden wir dann eine Tanke die genug Diesel für unseren Tank hatte... Jetzt erst konnten wir uns wieder in Richtung Autobahn aufmachen um die restlichen Kilometer in Deutschland zurückzulegen und nach Frankreich zu kommen. Weil das Zeitfenster für diesen Urlaub begrenzt war, wegen des Urlaubs meiner Lebensgefährtin, entschlossen wir uns dafür statt der Nationalstraßen die teuren Autobahnen zu nutzen. Was natürlich zu Mehrkosten führte, die man nicht außer Acht lassen sollte. Das Erste was mir auffiel war, das es an den Mautstellen keine Kassierer mehr gab, entweder Bargeld oder Kreditkarte. Es war nicht nur bei ersten Mautstelle so, es zog sich durchs gesamte Land. Da waren eine Menge Hausfrauen- und Studentenjobs weggefallen...

Die Reise ging also über die Autobahn in Richtung Lyon, kein Stau, keine Hindernisse, es ging zügig voran. Bei Lyon beabsichtigten wir weiter nach Clermont-Ferrand zu fahren und dort die mautfreie Autobahn bis Beziers zu nehmen. Diese Strecke hatte ich vor ein paar Jahren schon mal genommen, war landschaftlich schöner als über die kostenpflichtige Bahn. Allerdings muß ich dazu anmerken, das sie auch wesentlich bergiger ist. Kilometer um Kilometer ging es weiter, aber es zog sich doch alles ein wenig hin. Eigentlich wollten wir heute ein Stückchen weiter gekommen sein, aber was nicht ist, ist nicht... Es wurde langsam immer später, so entschlossen wir uns noch ein wenig weiter zufahren und dann eine Zwischenübernachtung einzulegen. Wir waren in der Nähe von Brioude, auf dem Stellplatz von diesem Ort war ich auch schon mal gewesen, kurzentschlossen die Autobahn verlassen und in die Stadt gefahren. Der Stellplatz war recht gut besucht, überwiegend Franzosen, war ja auch nicht weiter verwunderlich... Obwohl wir fast den ganzen Tag gesessen hatte war es uns nicht danach noch einen Rundgang zu machen... Abendbrot, noch ein bisschen in den Fernseher schauen und dann „Gute Nacht“...

 

Freiburg im Breisgau

Brioude

645km

Maut

 

71,50€

Stellplatz Brioude

 

kostenlos

Tanken Garage Delmas

31,96/l

50,02€


Am Dienstagmorgen nachdem wir gefrühstückt hatten fuhren wir zunächst einen Supermarkt in Brioude an. Dort versorgten wir uns mit einigen Lebensmitteln und Getränken. Im Gegensatz zu Deutschland gibt es hier wenigstens keinen Einwegpfand. Nach dem Einkauf bei LIDL war der Kühlschrank wieder gut gefüllt. Jetzt war noch der Dieseltank dran. Wir hätten zwar noch nicht tanken müssen, aber ich hatte mal gerechnet und war der Meinung, das wir ein bisschen was nachfüllen sollten. Erstens als Reserve und zweitens mit einem vollkommen leeren Tank wollte ich auch nicht in Spanien ankommen. Also noch eben eine normale Tankstelle aufgesucht und einige Liter Diesel nachgefüllt. Jetzt endlich konnte es weitergehen. Nach kurzer Fahrt über die Landstrassen erreichten wir wieder die Autobahn, zügig ging es weiter in Richtung Süden...

Das „Viaduc de Millau“ wollten wir umgehen, uns die Brücke von unten ansehen, außerdem uns die Maut für die Querung sparen. Nach kurzer Pause fuhren wir weiter, die Zeit ein wenig im Nacken, schließlich wollten wir heute unser Ziel erreichen, die Kilometer vor uns.

Bei einer weiteren Pause entschieden wir uns um, jetzt war nicht mehr Blanes unser Ziel, wir hatten zogen die zweite Option, Platja de Pals... Es waren damit ca. hundert Kilometer weniger...

Die letzten Kilometer in Frankreich auf der Autobahn waren ziemlich naß, es hatte angefangen zu regnen. Der richtige Schauer erwartete uns allerdings dann in Spanien, es prasselte auf uns herab, weit sehen konnte man nicht, aber es war nicht mehr weit bis zur Abfahrt, der Regen ließ auch nach und die Sonne kam wieder heraus. Am späteren Nachmittag erreichten wir den Campingplatz „Playa Brava“. Da auf dem Platz noch nicht viel los war, eigentlich war er ganz schön leer, machten wir alles an der Rezeption klar, konnten dann mit dem Wohnmobil auf den Platz fahren. Der Teil der im Wald lag interessierte uns weniger, so warm würde es vermutlich nicht werden das man etwas mehr Schatten bräuchte. Es entbrannte eine Diskussion um den geeigneten Stellplatz. Meine Freundin wollte unbedingt einen Baum auf dem Platz haben, sie erinnerte mich wieder an Kroatien. Auf dem Platz wo wir zunächst angehalten hatten stand nur ein einsames Bäumchen, das auch keinen Schatten gespendet hätte. Nach zehn Minuten einigten wir uns auf einen Platz, der auch etwas Schatten spenden würde, immerhin gab es auf ihm drei Bäume mit vielen Blättern... Der Aufbau ging schnell von statten, Strom dran, das Wohnmobil ausgerichtet und fertig. Nicht ganz, die Stühle und der Tisch mussten auch noch rausgestellt werden. Den Abend genoßen wir in der untergehenden Sonne Spaniens...

 

Brioude

Platja de Pals

506km

Maut F/ESP

 

20€/F 2,40€/ESP

 

Der Campingplatz war für die nächsten Tage unser Zuhause. Es gab einen schön angelegten Pool, war auch nötig da im Laufe des Tages der Wind immer stärker blies. Richtiges Strandwetter gab es auch nicht wirklich, das Wasser war auch noch zu kalt um hinein zu springen. Gleich vor dem Campingplatz gab es einen kleinen Supermarkt mit Bäckerei. Dort bekam man fast alles was man so benötigte, die Preise waren auch noch recht akzeptabel. Im Ort selber gab's außer einer Unmenge an Ferienwohnungen, Hotels, einen riesigen Golfplatz nicht allzu viel. Am anderen Ende des Ortes war noch ein größerer Supermarkt, aber die Auswahl dort war auch nicht größer. Vermutlich war es der Vorsaison geschuldet. Wir lebten so in den Tag hinein, ließen es uns einfach nur gut gehen, nur kein Stress.

An einem Tag wollten wir uns ein wenig die Gegend ansehen, dabei noch ein bisschen unsere Vorräte auffüllen. Das Rangieren auf dem Platz ging ohne Probleme vonstatten, die Plätze waren auch recht großzügig bemessen. Die Fahrt ging zunächst mal durch den Ort, dann über Landstrassen weiter. Der erste große spanische Supermarkt war unser, dort haben wir uns zunächst mal mit frischen Lebensmitteln versorgt. Auf der weiteren Fahrt noch einen ALDI besucht, dort die restlichen Sachen eingepackt. Langsam ging es dann wieder retour...

Am Platz angekommen alles wieder aufgebaut, der Urlaub konnte weitergehen... Richtiges Strandwetter wollte sich aber immer noch nicht einstellen, es war angenehm warm, aber der Wind wurde immer im laufe des Tages stärker. Die Markise musste ich schon ordentlich befestigen. An einem der letzten Abende entschlossen wir uns essen zu gehen. Weit war der Weg nicht, mehr oder weniger gleich um die Ecke. Wir setzten uns auf die Terrasse, studierten die Speisekarte, entschieden uns für zwei verschiedene Gerichte. Dazu bestellten wir uns Wein und Bier. Die Getränke kamen, das Essen brauchte auch nicht viel länger... Sehr verwunderlich. So schnell hatte wir unser Essen noch nirgendwo bekommen, es schwante uns, das es mehr oder weniger eigentlich schon fertig gewesen ist, eine Art „Fast Food“... Das Beste daran war ja auch noch, das die Soße bei beiden Gerichten dieselbe war, nur bei meiner waren noch einige Champignons drin. Also empfehlenswert ist dieses Restaurant nicht. Vermutlich gehen sie davon aus, das die Touristen, die sich hierhin verirrten, sowieso nur einmal kommen... Zumindest satt sind wir geworden. Geschmeckt? Na gut, das liegt immer im ermessen des Gaumens des Essenden...

Langsam neigte sich unser Spanienaufenthalt dem Ende entgegen. Wir packten am Donnerstagabend unsere Sachen soweit zusammen, morgen sollte es einen kurzen Sprung über die Pyrenäen nach Frankreich geben. Als dortiges Ziel hatten wir uns Marseillan-Plage ausgesucht.

 

Platja de Pals

Camping Playa Brava

298,93€ für 10 Übernachtungen

 

Nachdem wir gefrühstückt hatten ging's los. An der Rezeption die Rechnung beglichen. Zunächst mal wieder durch den Ort, beim weiterfahren dann einen Tabakladen entdeckt. Da musste ich erstmal stoppen. Das Zigaretten kaufen war ja nicht ganz so einfach, der Zigarettenautomat an der Bar musste immer über eine Fernbedienung vom Kellner freigegeben werden. Reichlich umständlich... Jetzt holte ich mir gleich eine Stange, die reichte dann bis ich wieder zuhause war. Jetzt sollte noch der Dieseltank gefüllt werden, an der Strasse kamen wir an einer Tankstelle vorbei, kurz gestoppt und den Tank gefüllt.

 

Tanken Toroella-Palafrugell

94,69l

124,90€

 

Spanien verließen wir über Nebenstrassen, durchquerten einige interessante Orte, vor allem einen, Le Perthus, indem kam es sogar zu einem kleinem Stau. Enge Strasse, zugeparkt und Verkehr ohne Ende. Nach dieser Durchfahrt wurde es wieder ruhiger, eine Weile blieben wir noch auf der Nationalstrasse, wechselten dann, um vorwärts zu kommen, wieder auf die Autobahn. Diese verließen wir erst wieder an der ersten Abfahrt nach Valras-Plage, fuhren durch den Ort. Hier hatte ich einige Urlaube vor Ewigkeiten verbracht. Auch auf meiner Herbsttour durch Südfrankreich war ich hier entlang gekommen. Wir steuerten einen LIDL an, füllten mal wieder unsere Vorräte auf. Danach ging's über die Nationalstrasse weiter bis nach Marseillan-Plage. Wir hatten diesen Ort ausgewählt um mal ein wenig Trubel zu haben. In Platja de Pals war ja irgendwie Tote-Hose gewesen, was man aber auch mal braucht. Aber ein wenig Trubel war auch mal ganz angenehm... Den Trubel gab es, schon als wir in den Ort hineinfuhren sah man eine Unmenge an Touristen, hier war richtig was los. Wir steuerten den Campingplatz „Beauregard Plage“ an. An der Rezeption bekamen wir einen Plan auf dem die freien Plätze für die nächsten Tage markiert waren. Beim Rundgang mussten wir feststellen, das obwohl auf dem Plan „Große Platz“ stand, die Plätze alle recht klein waren. Einige wenige wären groß genug gewesen und gut anfahrbar, leider waren diese schon besetzt. Wir entschieden uns dann für einen Platz der nah am Strand und einem der kleinen Sanitärgebäude war. Um das Wohnmobil auf den Platz zu bekommen war nicht einfach, mit viel hin und her stand es dann endlich. Meine Kurverei holte einige neugierige Camper von den Stühlen, die mir zusahen wie ich das Wohnmobil aufstellte. Dann noch den Rest erledigt und der Urlaub konnte weitergehen. Im Vergleich zu dem großen Platz in Spanien war es hier alles ziemlich eng.

 

Maut Frankreich

 

12,10€

Platja de Pals – Marseillan-Plage

 

282km

 

Das Wochenende verbrachten wir mit einem kleinem Bummel durch die „Touristenmeile“, ein wenig Strand und ansonsten mit entspannen...

Der Weg zu den Frühstücksbaguettes war kurz, gegenüber der Platzeinfahrt war ein kleiner Supermarkt oder besser gesagt ein größerer Kiosk. Dort gab es auch den leckeren Muscat-Wein. Man konnte ihn in Flaschen oder auch vom Faß dort erwerben.

Am Sonntag holte ich mein Fahrrad aus der Garage und wollte ein wenig durch die Gegend fahren. Meine Lebensgefährtin hatte keine Lust dazu, sie wollte ein wenig in der Sonne sitzen. Meine Fahrt führte mich nach Marseillan, dem eigentlichen Ort. Es war ein gut ausgebauter Radweg der dorthin führte. Im Ort, am kleinen Hafen, war richtig was los. Die Restaurants waren alle gut besucht. Langsam machte ich mich wieder auf den Rückweg, ein leichter Nieselregen vermieste einem dann doch die Tour. Wieder auf dem Campingplatz angekommen regnete es dann doch noch etwas mehr.

Die Tage waren gezählt, am Montag sollte es dann wieder in Richtung Heimat gehen. Die Rechnung an der Rezeption beglichen, kurz noch gefrühstückt. Jetzt fing wieder die Kurbelei an, irgendwie musste das Wohnmobil ja wieder vom Platz runter. Durch die zwei Bäume die an der Zufahrt standen war alles noch enger gemacht worden, diese beiden standen vermutlich noch nicht allzu lange. Es ging aber problemloser als gedacht und so konnte die Rückreise losgehen.

 

Camping Beauregard-Plage

 

64,50€

 

Zunächst über Landstraßen, immer an der Küste entlang, von Marseillan-Plage nach Sete, weiter nach Montpellier. An einer Supermarkttankstelle noch kurz den Dieseltank aufgefüllt, viel ging nicht rein, es sollte aber bis Deutschland reichen. Eigentlich wollten wir die Autobahn nehmen die uns direkt über Orange nach Lyon führen sollte. Aber irgendwie gab's ein kleines Navigationsproblem und wir landeten wieder auf der A75 nach Clermont-Ferrand. Egal, dann eben wieder über die Berge... Die erste größere Pause machten wir wieder bei der Umgehung der Brücke in Millau. Die Wolken am Himmel wurden immer dunkler, verschwanden dann wieder und die Sonne kam heraus. Dann wieder dunkle Wolken am Horizont. Bei Clermont-Ferrand erwischte uns dann doch ein gewaltiger Regenschauer, bei dem vielen Wasser von oben und dem aufgewirbelten auf der Strasse konnte man kaum noch was sehen. Aber es gab immer noch Autofahrer die sich auch dadurch nicht bremsen ließen. Aber es war alles nur von kurzer Dauer, die Sonne setzte sich wieder durch. An Lyon vorbei immer weiter nach Norden. Es war mittlerweile später Nachmittag, wir hatten auch keine Lust mehr weiterzufahren, wir verließen die Autobahn bei Saint-Jean-d'Ardières um noch kurz etwas zum Abendbrot einzukaufen. Nach einer kleinen Stadtrundfahrt erreichten wir einen LIDL. Danach ging es wieder zurück zur Autobahn und weiter in Richtung Norden, um bei Mâcon die Autobahn wieder zu verlassen. Als Zwischenstopp hatten wir uns dort einen kleinen Campingplatz ausgesucht. Das einchecken ging zügig, dann nur noch kurz einen Stellplatz gesucht, das Mobil abgestellt, Strom dran und fertig. Den Abend haben wir bei einem Glas Wein in der untergehenden Sonne vor dem Wohnmobil verbracht...

 

Tanken

26,65l

38,--€

Maut

 

30,30€

Camping Mâcon

 

25,10€

Marseillan-Plage – Mâcon

 

605km

 

Am Dienstagmorgen ging's nach dem Frühstück weiter. Dabei passierte mir etwas, was ich noch nie geschafft hatte, ich vergaß das Stromkabel abzuziehen. Nach wenigen Metern Fahrt hörte ich einen Franzosen laut rufen und winken. Ich stoppte, sah das Malheur, das Stromkabel hing noch in der Steckdose des Wohnmobils und war hinter dem Mobil mitgeschleift worden. Das Gute an der Sache war, das der Stellplatz noch eine alte Steckdose gehabt hatte und ich den Adapter benutzen musste. Der Adapter hing noch in der Steckdose, die Verbindung hatte sich ohne Schaden gelöst. Alles nochmal gutgegangen... Nachdem das Kabel wieder ordentlich verstaut war konnte es endlich weitergehen... Eigentlich gehe ich vor der Weiterfahrt immer einmal ums Wohnmobil herum um alles zu kontrollieren, diesmal habe ich es nicht gemacht, warum auch immer...

Von Mâcon aus nutzten wir zunächst mal die Nationalstrasse, sie führte uns über Chalon-sur-Saône weiter bis nach Dole, erst dort dann wieder auf die Autobahn. Kilometer um Kilometer näherten wir uns der Grenze, erreichten sie und waren wieder in Deutschland. Eigentlich hatten wir vorgehabt wieder den Platz bei Freiburg anzufahren, aber es war noch nicht so spät das wir schon anhalten wollten. Bei Hartheim verließen wir die Autobahn, steuerten einen Autohof an. Diesel für's Wohnmobil und Essen für uns. Wir hatten die Wahl zwischen McDonalds oder dem Restaurant am Autohof. Die Entscheidung fiel uns nicht schwer, es wurde das Restaurant. Die Bedienung war recht geschäftstüchtig, wollte einem mehr verkaufen als man eigentlich wollte. Das Essen war nichts besonderes, aber allemal besser als gegenüber beim Fastfood-Laden...

Danach fuhren wir weiter, es war ja noch nicht so spät, das man sich jetzt schon nach einem Übernachtungsplatz umsehen sollte. Ganz entspannt ging es über die Autobahn, am späteren Nachmittag hielten wir kurz an um nach einem Platz zur Übernachtung zu suchen. In der Nähe bot sich der St. Leoner See an. Die Autobahn verlassen, ein wenig durch die Landschaft gekurvt und den See erreicht. Der Campingplatz lag an einem schönen See, allerdings hatte es auch reichlich Dauercamper. Aber ein Platzteil war für Durchreisende reserviert, so kam man sich mit den Dauercampern nicht ins gehege. Wir konnten noch einige Zeit bei einem Glas Wein in der untergehenden Sonne sitzen...

 

Tanken Autohof Hartheim

94,2l

128,96€

Mâcon – St. Leon-Rot

 

517km

Maut

 

21,80€

Campingplatz St.Leoner See

 

25,- €

 

Am heutigen Mittwoch lag die restliche Strecke vor uns. Zum Frühstück gab's zunächst mal Aufbackbrötchen, nach dem das erledigt war ging's weiter. Kurz noch zur Entsorgung, war aber eigentlich fast nicht nötig. Einige Kilometer über die Landstrassen, dann wieder auf die Autobahn. Hätte ich vorher gesehen was da los war, wäre ich noch einige Kilometer auf der Landstrasse weitergefahren. Der erste Stau an diesem Tag, war aber noch der harmloseste von dem bald folgenden. Es dauerte nicht mehr lange und wir standen drin, mitten zwischen LKW's, PKW's, Transportern und einigen wenigen Wohnmobilen. Gefühlte Ewigkeiten dauerte es bis wir den Ort, warum wir hier mehr standen als fuhren, erreichten. Ein ausgebranntes Auto, der Fahrer sah ein wenig unzufrieden aus mit seiner Situation. Er lehnte an der Leitplanke, sah sich die vorbeifahrenden Autos an. Die Polizei hatte eine der Fahrspuren gesperrt, deshalb der Stau. Was irgendwie vorher nicht ging, funktionierte jetzt wieder, das Tempo steigerte sich. Es ist ja ein allgemeines Problem auf deutschen Autobahnen das Reißverschlussverfahren anzuwenden. Es ist immer so nach dem Motto „Du kommst hier nicht rein“... Geschweige denn eine Rettungsgasse bilden... fast ein No-Go auf deutschen Autobahnen...

Nachdem dieser Stau, der der längste auf unserer Fahrt gewesen war, ging es dann zunächst wieder recht zügig voran. Erst in den Kasseler Bergen stockte es wieder durch die langsam die Berge hochkriechenden LKW's, auch dieses Hindernis war irgendwann überwunden... Kilometer um Kilometer näherten wir uns dem Ziel. Als erstes holten wir den Kater wieder aus seiner Urlaubspension, dann steuerten wir das zuhause meiner Lebensgefährtin an. Wir luden ihre Sachen aus, danach ging's für mich wieder zurück zum eigentlichen Heimathafen... Auch ich musste ja mal wieder nachsehen ob alles in Ordnung ist.

 

St. Leon-Rot – Salzgitter

 

524km

 

Gesamtkilometer

 

3760km

Tankkosten

314,97l

427,50€

Durchschnittlicher Verbrauch

 

ca. 10l/100km

Reine Fahrzeit

 

ca. 49h

Maut

 

158,10€

Übernachtungskosten

 

436,53

 

Der Urlaub geht weiter...

eXTReMe Tracker

Nach oben