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Kältetreffen 2017 – Einbeck

 

 

Das diesjährige Kältetreffen des Forums fand diesmal in Einbeck statt. Geplant war von Freitag bis Sonntag Anfang Dezember. Das Wetter war zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich winterlich, außer vielleicht glatten Strassen. Für den Donnerstag gab es zumindest angesagte Plusgrade, also entschied ich mich für eine Anreise an diesem Tag. Die meisten Sachen hatte ich schon am Mittwoch eingeladen, so brauchte ich heute nur noch Wasser auffüllen und ein bisschen einkaufen um die nächsten Tage zu überstehen. Gegen Mittag war alles erledigt, es konnte auf die Bahn gehen. Ein bisschen A39, ein wenig A7, ab Seesen dann über Bundesstrassen. Die Strecke war frei und so erreichte ich mein Ziel schon wenig später.

Der hintere Platzteil war für uns abgesperrt, ich räumte die Barrikade zur Seite, fuhr auf den Platz und suchte mir meinen Stellplatz aus. Einige andere Wohnmobile kamen mir bekannt vor, aber von den Insassen war niemand zu sehen. Ich richtete mich häuslich ein, beobachtete dabei, wie ein Mobilist versuchte von dem aufgeweichten Untergrund herunterzukommen. Leider vergeblich... Ich ging mal zu ihm hin, fragte, ob ich irgendwie helfen könnte. Er wartete schon auf Hilfe, die auch bald eintraf. Mit Spaten und Holzlatten wurde versucht den Wagen herauszubringen, ohne Chance. Der Anruf beim größten deutschen Automobilclub brachte auch nichts ein, trotz Mitgliedschaft wollten sie nur ein „Bergungskommando“ für reichlich €uros schicken... Soweit dazu. Während wir noch so herumstanden und quatschten kamen einige der schon anwesenden Forumsmitglieder vom Stadtbummel zurück. Einer sagte sugleich seine Hilfe zu, den Havarierten aus dem Schlamassel zu ziehen. Gesagt, getan... zehn Minuten später war alles erledigt. Das Wohnmobil hatte wieder festen Boden unter den Rädern. Noch eine kleine Anmerkung zum ziehenden Wohnmobil: Zwillingsreifen, Heckantrieb und Differenzialsperre. Also kein Problem mit so einem Fahrzeug. Ich denke mal mein Ducato mit seinem Frontantrieb hätte es nicht geschafft. Abgesehen davon das ich hinten am WoMo nichts festmachen kann...

 

Nach der Erledigung des Problems konnten wir uns wieder unserem eigentlichen Vergnügen widmen. Wir setzten uns gemütlich in einem Wohnmobil zusammen, tranken Kaffee und quatschten über alles mögliche. Das Wetter draussen war nicht wirklich prickelnd... So wurde es langsam Abend. Es trudelten noch einige Mitstreiter ein... dann war der Abend irgendwann gelaufen.

 

Am Freitagvormittag ging es nach dem Frühstück daran das „Festzelt“ zu errichten. Gemeinsam ging es recht zügig über die Bühne, das Zelt stand, die Deko aufgehängt. Tisch und Stühle standen. Für den heutigen Tag war allerdings zunächst mal ein Bummel auf dem Weihnachtsmarkt angesagt, gegen Abend sollte es dann zum gemeinsamen Essen gehen. Den Weihnachtsmarktbummel ließ ich mal ausfallen, das Essen beim Italiener natürlich nicht. Es war ein kurzweiliger Abend, das Essen war gut und reichlich. Aber dann war Schluß und wir kehrten jeder zu seinem Mobil zurück.

 

Am Samstagmorgen machte jeder so sein Ding, einige besuchten nochmals den Weihnachtsmarkt, andere beschäftigten sich mir anderen Sachen. Am späten Nachmittag begann dann unser geselliges Beisammensein. Jeder hatte irgendwas mitgebracht, es gab reichlich zu essen und trinken. Als Hauptspeise gab's Kartoffelpuffer mit selbstgemachten Apfelmus und noch viele andere Köstlichkeiten. Glühwein und auch ein Versuch der Herstellung einer Feuerzangenbowle. Leider scheiterte dieser an dem nur 40% Rum. Falsche Flasche eingepackt... Ein lustiges Spiel gab's auch noch. Wer kann am schnellsten mit einer alten Holzkaffeemühle den Kaffee mahlen? Danach noch das obligatorische Wichteln, mit mehr oder weniger tollen Überraschungen. Es war ein lustiger Abend den wir in dem Festzelt verbrachten... Aber auch noch so schöne Abende gehen mal vorbei...

 

 

 

Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen begannen die Aufräumarbeiten, der Zeltabbau. Im Team ging es flott über die Bühne. Es setzte zunächst leichter, dann immer heftigerer Schneefall ein, Jetzt hatten wir die richtige Kulisse für ein Kältetreffen. Trotz des Schneefalls machten sich die Ersten auf den Weiter- oder Heimweg. Ich für meinen Teil hoffte, das es am Montag wenigstens freie Straßen geben würde. Mit den „Pseudo-Winterreifen“ würde es ansonsten eventuell eine rutschige Partie... Der Schneefall nahm noch zu, innerhalb weniger Stunden gab es eine dichte Schneedecke von über zehn Zentimetern.

 

Am Montagmorgen war von der weissen Pracht fast nichts mehr übrig, sie hatte sich im Laufe der Nacht wieder zu Wasser verwandelt. Nur wenige Reste lagen noch herum, ansonsten sah es so aus als wenn es gestern garnicht wirklich in diesen Mengen geschneit hatte. Ich räumte alles wieder an seinen Ort, machte mich ganz langsam reisefertig. Am späten Vormittag verabschiedete ich mich von den verbliebenen Kältetrefflern und machte mich auf den Heimweg. Einige wollten auch heute noch los, andere wollten noch einen Tag bleiben. Wenn das Wetter und auch die Vorhersage besser gewesen wäre, hätte ich mich noch einige Tage herumgetrieben. Aber für die nächsten Tage war keine wirkliche Besserung in Sicht. Meine Rückfahrt ging über Northeim, dort entsorgte ich den Festtank und die Wasseranlage. In Einbeck wäre es mit der Festtank Entsorgung nicht so einfach gewesen. Anschließend ging es ohne Probleme weiter über die A7 und A39 bis zum Heimathafen...

 

Es war mal wieder ein interessantes, kurzweiliges Wochenende gewesen. Mit und ohne Schnee und ganz viel Spaß miteinander. Nächstes Jahr gerne wieder...

 

 

06.02.2018 05:27:23

 

 

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