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Frankreich im Oktober

oder

Alles, außer Saison...

 

Donnerstag, 06.10.

 

Heute zwar früh aufgestanden, aber wie immer gebummelt. Es ging also mal wieder später los. Zunächst zur Tankstelle den Dieseltank füllen, danach weiter zum Stellplatz am See um Wasser zu bunkern. Das Wasser fassen wurde allerdings zur ersten Schwierigkeit an diesem Tag, der Automat spuckte nichts aus, auch meine 2,-€ behielt er für sich. Mein Anruf bei der Sport- und Freizeit ergab, das ich mich an das Hallenbadpersonal wenden sollte, die hätten einen Schlüssel. Gesagt getan, ich machte mich auf den kurzen Weg, klingelte und ein netter Mann öffnete. Ich klagte ihm mein Leid, er sagte er hole den Schlüssel und komme dann dorthin. Nach ein paar Minuten tauchte er auf, schloß den Wasserspender auf und fummelte ein wenig rum und siehe da, das Wasser lief... Nachdem das erledigt war konnte es weitergehen, zunächst noch ein paar Grundnahrungsmittel gekauft, danach ging's dann endlich los.

 

Die Autobahn war zwar nicht voll, aber die Baustellen behinderten doch ein wenig das vorankommen. Nachdem ich die A7 verlassen hatte, setzte sich ein silberfarbener Mercedes vor mich, machte seine Lichtorgel an und das Schild „POLIZEI! BITTE FOLGEN!“. Die meinten wirklich mich, ich folgte ihnen brav bis sie eine Stelle zum anhalten gefunden hatten. Ich stoppte das WoMo hinter ihnen, die beiden Beamten stiegen aus und kamen zu mir. Auf die Frage, ob ich wüsste warum sie mich angehalten hätten, konnte ich nur mit nein antworten. Ich war mir wirklich keiner Schuld bewusst. Der jüngere der beiden klärte mich auf, ich hätte ein schnelleres Fahrzeug durch mein ausscheren zur Bremsung gezwungen. War mir so nicht wirklich klar, aber wenn sie es sagten, wollte ich es mal glauben. Nach einer kurzen Belehrung, die ich mir geduldig anhörte, konnte ich meine Fahrt, ohne weitere Konsequenzen für mich, fortsetzen.

 

In der Nähe von Stuttgart ging dann der Stress es recht los... Eine total verstopfte Autobahn, Fr. GARMIN schlug eine Alternative vor, die ich auch annahm. Wenn ich gewusst hätte das es noch schlimmer kommen würde, ich wäre auf der Autobahn geblieben. Also vom Autobahnstau in den Ampelstau... Ich kämpfte mich durch und landete um kurz vor acht Uhr abends in Bad Dürrheim auf dem Stellplatz. Ich drehte meine Runde, alles besetzt bis auf einen Platz... Dieser war allerdings für den nächsten Tag reserviert. Egal, den nehm ich erstmal, dachte ich so bei mir. Stellte das WoMo ab und hatte für den heutigen Tag eigentlich genug erlebt...

Stellplatz in Bad Dürrheim auf dem P1

Freitag, 07.10.

 

Am Morgen machte ich mich auf den Weg zur Rezeption um mich anzumelden. Bei meinem Spaziergang dorthin konnte ich erst das Ausmaß dieses Platzes sehen. Riesengroß war er...

Am späteren Vormittag machte ich mal eine kleine Fußrunde, besuchte den gerade stattfindenden Wochenmarkt. An einer Fischbude mal ein Brötchen erstanden, auf einer Parkbank bei Sonnenschein das Fischbrötchen verspeist.

 

Am frühen Nachmittag das Bike aus der Garage geholt und mal in Richtung der Neckarquelle geradelt. Immer schön der Ausschilderung gefolgt und irgendwann behauptete ein Schild das sie hier wäre. Gut, ich will's mal glauben... Zumindest war die Landschaft hier einmalig, es handelt sich um ein Moorgebiet mit allem was so dazugehört...

 

 

 

 

Der Abend ging dann mit ein bisschen Fernsehgucken zu ende, morgen sollte es dann endlich in Richtung Frankreich gehen...

 

 

Samstag, 08.10.

 

Nach dem Frühstück ging's zunächst zur Entsorgung. Als nächstes stand Tanken auf dem Plan. Nachdem das alles erledigt war konnte es endlich losgehen. Zunächst auch freie Fahrt durch den Schwarzwald in Richtung Freiburg. Alles flutschte, machte richtig Spaß zu fahren... Doch dann sollte es knüppeldick kommen... Kurz vor Freiburg, im Tunnel dann der totale Stillstand. Nix ging mehr... Weit über eine Stunde quälte sich die Blechkarawane hindurch. Scheinbar alles nur wegen einer Baustelle hinter dem Tunnel, schon in der Stadt. Nachdem ich dort vorbei war ging es wieder zügiger voran. Wieder auf die Autobahn, dann über den Rhein nach Frankreich. Vor der ersten Mautstelle verließ ich die Bahn, machte meine Kilometer auf den Seitenstrassen.

 

 

Im Tunnel vor Freiburg

Als nächstes Ziel suchte ich mir einen Supermarkt um Getränke zu kaufen. Die Franzosen haben ja nicht diesen einfältigen Flaschenpfand. Auch der Kühlschrank wurde noch ein bisschen mehr bestückt und danach ging's unbeschwert weiter.

Die Zeit war mittlerweile schon vorangeschritten und ich machte mir mal Gedanken für die heutige Nacht. In nicht allzu weiter Ferne wurde ich fündig. In Louhans steuerte ich den Stellplatz an, der schon zur Hälfte belegt war, richtete mich für die Nacht ein. Der Platz lag an einem kleinen Fluß, war zu dieser Jahreszeit auch kostenlos. Um mir die Beine zu vertreten entschloss ich mich noch eine kleine Runde zu Fuß zu drehen. Ich sah mich ein wenig um, machte mich wieder auf den Rückweg und ließ den Abend gemütlich ausklingen...

Ich machte mir auch schon mal Gedanken über die morgige Route, suchte einige Stellplätze heraus, schrieb mit einige Orte auf, durch die ich fahren wollte. Sich immer nur auf Fr. GARMIN verlassen war auch nicht wirklich die Option...

Louhans

 

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