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Der Urlaub geht weiter...

 

 

Die nächsten Tage vergingen mit Wäschewaschen, Rasen mähen und anderen Erledigungen. Am Montag sollte es ja schon wieder losgehen, Dienstag hatte ich einen Termin bei SAWIKO um mir eine Anhängerkupplung anbauen zu lassen.

Am Samstag ging die Fahrt nicht weit, nur bis Gifhorn. Das Wochenende dann dort verbracht, Montag sollte es ja wieder losgehen. Meine Freundin musste an diesem Montag wieder zur Arbeit, also setzte ich mal wieder meine Sommerreise allein fort. Die erste paar Meter führten mich zum Bäcker, danach auf einen Parkplatz, dort zunächst gefrühstückt. Gestärkt ging's dann weiter nach Neuenkirchen-Vörden. Durch eine Umleitung, die B188 war teilweise gesperrt, in Richtung Hannover. Einige wenige Kilometer über die A2, dann weiter über die B6 nach Nienburg. Ich steuerte den Dümmer an, leider war mir der direkte Weg zum Stellplatz bei Dümmerlohausen versperrt, eine kleine Irrfahrt schloß sich an, aber irgendwie kommt man immer an sein Ziel... Der Stellplatz war nicht groß, es standen auch einige Mobile da. Ich parkte meins, sah mir den Platz an, auf dem überwiegend hohe Bäume standen. Der Weg zum See war von dort aus relativ kurz, führte an einem Restaurant oder einem größerem Fischimbiss vorbei. Nachdem ich einen Blick über den See geworfen hatte, es mittlerweile schon Mittagszeit war, entschied ich mich für einen Besuch des Restaurants. Man musste an der Theke bestellen, bekam sein Essen dann an den Tisch geliefert. Ich entschied mich für drei Sorten Fisch und Bratkartoffeln. Es dauerte nicht lange und das Gewünschte stand vor mir, es sah nicht nur gut aus, es schmeckte auch. Die Aal & Forellenräucherei kann man wirklich empfehlen. Eigentlich hätte ich auch hier den restlichen Tag verbringen können, entschied mich aber fürs weiterfahren. Bei SAWIKO sollte es ja auch einen Stellplatz geben. Vom Dümmer bis dorthin war es nicht weit, der Platz vor dem Firmengelände leer. Ich stellte das Wohnmobil ab, Strom gab es gratis, also Strom gestöpselt. Ich machte mich auf um mich zu erkundigen wie es am Dienstag ablaufen würde. Also pünktlich um acht Uhr auf den Hof fahren, der Rest würde sich von allein klären. Mit dieser Aussage machte ich mich auf den Rückweg. Die Sonne schien, ein herrlicher Tag, also einen Stuhl rausgeholt und ein kühles Bier vor dem Mobil genossen. Mittlerweile hatte sich ein zweites Mobil zu meinem gesellt. In einem kurzen Gespräch erzählten wir uns gegenseitig was wir an unseren Fahrzeugen machen lassen wollten. Danach wieder gechillt... Die Sonne neigte sich langsam dem Horizont entgegen, den Stuhl weggepackt und ins Mobil verzogen. Abendbrot, ein bisschen fernsehen, dann wurde es langsam Zeit ins Bett zu gehen.

 

Der Dienstagmorgen fing mit dem klingeln des Weckers an. Kaffee gekocht, Brötchen aufgebacken und den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück begonnen. Der Zeiger der Uhr rückte langsam auf acht Uhr vor, also im WoMo alles wieder verstaut, Strom ab und einmal um die Ecke gefahren. Weil ich nicht die ganze Zeit auf dem Gelände verbringen wollte schon mal das Fahrrad ausgeladen. Der Monteur, der meine Anhängerkupplung anbauen sollte, kam, holte mich ab. Er fuhr das Wohnmobil in die Werkstatt, erklärte mir anschließend was und wie er es machen wollte. Nachdem das geklärt war schwang ich mich aufs Rad, machte mich auf den Weg zum Alfsee. Ich hatte ca. zweieinhalb bis drei Stunden Zeit. Zunächst radelte ich im T-Shirt los, aber das war dann doch recht kühl, also dann doch mit Jacke. Gut ausgebaute Radwege ließen die acht Kilometer im Fluge vergehen. Am See angekommen stellte ich fest das es hier ziemlich touristisch zuging. Gleich an der Zufahrt zum See gab es einen Stellplatz der ungemütlicher nicht sein konnte. Ein großer Parkplatz, direkt an der viel befahrenen Strasse, dafür wollten sie auch noch Geld haben. Die VE bot auch einen nicht wirklich appetitlichen Anblick. Meine Fahrt ging weiter bis zum Campingplatz, dort sah ich mir auch den dortigen Stellplatz an, sah auf jeden Fall schon besser aus. Eine kurze Pause eingelegt, dann wieder ein Stückchen weiter. Einer Gruppe Jugendlichen, die vermutlich ihr Lager auf dem Platz aufgeschlagen hatten, beim Versuch Wasserski zu fahren zugesehen. Die Meisten landeten nach den ersten Meter im Wasser, nur zwei oder drei schafften es ein Stückchen weiter. Was noch anzumerken wäre war, das es eine größere Baustelle gab. Ein Blick auf die Uhr zeigte an das ich jetzt langsam wieder zurück musste.

Wieder an der Werkstatt angekommen das Rad abgestellt und die Lounge aufgesucht, dort gönnte ich mir zunächst mal ein kühles Wasser. Die Nachbarn von gestern Abend saßen auch dort, wir unterhielten uns kurz. Mein Wasser war noch nicht ausgetrunken als der Monteur kam und mir sagte, das alles fertig war und er es mir zeigen wollte. Gemeinsam gingen wir zum Mobil, er zeigte mir seine Arbeit, ich war zufrieden und fuhr das Wohnmobil aus der Halle. Das Rad wieder eingeladen, dann zum bezahlen gegangen. Da ich in der Werkstatt die Gasflaschen zudrehen musste, diese jetzt wieder aufgedreht. Nichts passierte, kein Gas... Was war das denn? Also nochmal die Flaschen zugedreht, wieder geöffnet, die Schlauchbruchsicherung betätigt, immer noch keine Reaktion, die Lampe am externen Gasschalter blinkte rot. Schalter an, Schalter aus... Nichts... Strom komplett am Paneel abgeschaltet, gewartet, wieder an und auf einmal funktionierte es wieder. Was das war, ich hatte keine Ahnung. Jetzt konnte es endlich weitergehen.

 

Wenn ich schon unterwegs war konnte ich ja noch ein wenig durchs Land touren. Zunächst stellte ich mir mal die Frage, wohin eigentlich? Zur Nordsee fiel mir nicht wirklich was besonderes ein, also entschied ich mich zunächst für Norden-Norddeich. Um genau zu sein für den Womopark Norddeich. Diesen hatte ich schon öfters mal aufgesucht. Als ich am Platz ankam, sah ich, das er schon recht gut gefüllt war und das an einem Dienstag. Man sollte sich zuerst an der Rezeption melden, was ich auch tat. Bekam dann für die nächsten Tage einen Platz zugewiesen, es folgte eine recht umständliche Anmeldeprozedur. War bei meinen anderen Besuchen immer einfacher gewesen. Den Platz bezogen, Strom gestöpselt, Stuhl raus und fertig. Für heute war mein Bedarf an Bewegung gedeckt.

 

Mittwoch, der Himmel war bedeckt, kein Vergleich mit dem gestrigen Wetter. Trotzdem das Rad rausgeholt und zunächst mal eine große Runde durch den Ort gedreht. Was ja an der See immer komisch ist, ist das man ob man hin- oder zurückfährt immer Gegenwind hat. Dieser war heute schon extrem. Ein wenig Sightseeing am Hafen, dann noch mal durch die Touri-Meile und anschließend wieder retour. Am Donnerstag wiederholte sich der Mittwoch nochmal, nur das jetzt noch ein wenig mehr Wind war. Dann war es genug mit Norden-Norddeich, am Freitag sollte es weitergehen. Am Abend entschied ich mich noch für Dornumersiel, das war eine Ecke wo ich bislang immer nur durchgefahren war.

 

Freitagmorgen nach dem Frühstück an die VE, dann weiter in Richtung Dornumersiel, immer am Wasser entlang, soweit es möglich war. Die Fahrt dorthin ging zügig, oben auf dem Deich angekommen erstmal einen Blick geworfen. Es sah ziemlich belegt aus, aber zwischendrin immer wieder Lücken. Ich suchte mir einen Stellplatz aus, stellte das WoMo ab, erledigte kurz die wenigen Arbeiten, der Urlaub konnte weitergehen. Heute schien die Sonne auch wieder, es ging ein nicht zu starker Wind, ein wirklich schöner Tag. Zunächst erkundete ich mal die Umgebung, sah mir auch den hinter dem Stellplatz liegenden Campingplatz an. Dabei schaute ich mir die Preisliste an, stellte fest das es für mich als Einzelperson auf dem Platz genauso teuer war, aber bei einem viel größeren Platz. Aber es war ja noch Vorsaison, in der Hauptsaison wurden die Plätze geteilt oder man musste mehr bezahlen. Ich entschloß mich dazu am nächsten Tag umzuziehen, für heute war ja schon alles bezahlt.

Am Samstagmorgen nach dem Frühstück marschierte ich zunächst zur Rezeption, machte den Stellplatz auf dem Campingplatz klar. Ich hatte mich für einen Platz nah am Wasser entschieden, aber er war auch noch wenigstens 100 bis 150m vom Strand entfernt. Der Campingplatz war eigentlich ziemlich trostlos, kein Baum, kein Strauch, nur eine riesige Wiese mit Fahrwegen. Allerdings waren die Sanitärgebäude ziemlich modern, sauber und relativ großzügig gestaltet. In dem vorderen Gebäude gab es sogar eine Waschanlage für Kassettentoiletten. Beim hinteren Gebäude musste man zunächst mal Treppensteigen, das war vermutlich dem geschuldet, das der Platz vor dem Deich lag. Dort gab es auch einen Kiosk, am Morgen gab es dort frische Brötchen, ansonsten Kleinigkeiten für den täglichen Bedarf. Von diesem Gebäude kam man über eine Rampe direkt zum Strand, der angelegt war.

Mit dem Rad drehte ich eine Runde durch die Gegend, ein Fischimbiss am Hafen stach mir ins Auge. Im Internet hatte er eigentlich nur gute Bewertungen, bis auf eine. Für den Sonntag beschloß ich das die Küche kalt blieb und ich mir eine Portion Fisch holen würde. Die weitere Runde führte mich noch durch den Ort, dort gönnte ich mir eine große Portion Eis. Auf einer Bank sitzend, die Leute beobachtend, das leckere Eis verspeist. Ganz langsam wieder zum Wohnmobil zurück, den Nachmittag gemütlich in der Sonne verbracht. Am Abend dann noch ein bisschen den Fernseher bemüht und irgendwann müde ins Bett gefallen...

Der Sonntag begann wie auch schon der Samstag. Den Tag mit viel Nixmachen verbracht. Am frühen Nachmittag stellte sich ein leichtes Hungergefühl ein. Mit dem Rad zum nahegelegenen Hafen gefahren, hier tobte das Leben, eine Unmenge an Leuten standen bei dem Fischimbiss, an der Bierbude oder stöberten bei dem kleinem mobilen Bazar... Ich betrat die Fischbude, die Einrichtung entsprach dem aus den Bewertungen aus dem Internet. Einfach, ziemlich einfach... Der Raum war gut gefüllt, die meisten Tische belegt. Ich sah auf die an der Wand hängenden Speisekarte, entschied mich für drei Sorten Fisch mit Bratkartoffeln. Bestellt, bezahlt, es gab einen „Melder“ in die Hand, wenn dieser blinkte war das Essen fertig. Da eine ziemlich stickige Luft in der Fischbude, deshalb hatte ich mich entschieden das Essen mit zum WoMo zu nehmen. Es dauerte eine Weile, dann blinkte mein „Melder“ und ich konnte mein Essen abholen. Die Tüte in den Satteltaschen verstaut und schnell zurückgeradelt. In bester Erwartung die Verpackung geöffnet, dann die erste Enttäuschung... Es war nicht die Menge, es war die lieblose Art wie der Fisch im Öl schwamm. Die Bratkartoffeln waren auch mehr matschig als kross... Nichts Grünes als kleine optische Beilage. Und ehrlich gesagt geschmeckt hat's auch nicht, aber das Hungergefühl ließ es mich dann doch verspeisen. Man sollte manchmal hundert positiven Bewertungen nicht glauben, aber ich hätte mal auf die eine negative hören sollen... Was ich allerdings sagen muß, die Auslage mit frischen Fisch sah top aus...

Am späteren Sonntagnachmittag machte ich mir schon mal Gedanken darüber wo ich am Montag mein Lager aufschlagen würde. Es gab so da einige Optionen, entweder nach Schillig, da war ich aber jetzt schon häufig genug gewesen. Als nächstes bot sich Wilhelmshaven an, allerdings wollte ich nicht auf den Stellplatz an der Schleuseninsel, eher auf den Platz beim Nautimo... Oder eventuell sogar um den ganzen Jadebusen herum und dann dort irgendwohin... Schlußendlich entschied ich mich dann doch für den Platz am Nautimo. Den Sonntagabend ließ ich dann mit einem Bier ausklingen, es muß ja nicht immer Wein sein...

 

Am Montagmorgen ging's dann los, erst VE, dann auf die Strasse. Auf dem Weg nach Wilhelmshaven ging es nochmal zu einem LIDL, die Vorräte waren geschrumpft, mussten mal wieder aufgefüllt werden. Dann dauerte es nicht mehr lange und das Ziel war erreicht, allerdings sollte man sich an die erlaubte Höchstgeschwindigkeit halten, soviel Blitzer auf den paar Kilometern... Am Stellplatz angekommen stellte ich fest, das auch er recht gut besucht war, aber es gab noch einige freie Plätze. Die spätere Anmeldung erfolgte im Bad, schon im Vorraum dort war die Luft recht feucht, könnte man schon als schwül bezeichnen... Der restliche Montag ging dann mal wieder mit Nixtun herum, mal sehen was das Wetter morgen so machte und was man unternehmen könnte.

 

Es war Dienstag, ich relativ früh aufgewacht, hatte mir eine Kanne Kaffee gekocht und mal den Stadtplan von Wilhelmshaven studiert, mir eine kleine Radtour überlegt. Das Rad nach dem Frühstück rausgeholt und langsam los geradelt. Die ersten Kilometer gingen an der Hauptstrasse entlang, was nicht so prickelnd war. Die Strecke änderte sich, es wurde schon ein wenig gemütlicher. Das Ziel lag am Südstrand. Vorbei an der Kaiser-Wilhelm-Brücke ging es weiter bis zu einem großen Parkplatz in der Nähe, dort gibt’s eine Fischbude (Heidis Fisch- & Grillimbiss) dort bestellte ich mir erstmal zur Stärkung ein Fischbrötchen. Es wurde vor meinen Augen frisch zubereitet, schmeckte wirklich lecker. Wenn ich schon mal hier in der Ecke bin, dachte ich mir, das man ja mal einen Blick auf den Stellplatz an der Schleuseninsel werfen könnte. Auch dieser Platz war recht gut belegt, aber, obwohl er näher am Wasser war gefiel es mir am Nautimo besser. Ganz langsam machte ich mich wieder auf den Rückweg, fast die gleiche Strecke entlang auf der ich auch hingefahren war. Dann passierte es, statt rechts abzubiegen fuhr ich links herum. Irgendwie kam mir alles nicht mehr wirklich bekannt vor, also angehalten und google maps bemüht, ich befand mich auf Abwegen, entfernte mich mehr von meinem WoMo als das ich näher kam. Ich stand noch so da, sah auf mein Handy um die neue Route festzulegen. Eine jüngere Frau hielt mit ihrem Rad an, fragte mich, ob sie mir helfen könnte. Wir redeten kurz, sie gab mir einen Tipp wie ich wieder in Richtung Nautimo kommen würde. Sie radelte weiter, ich machte mich auf meinen weiteren Weg. An einem Kanal entlang ging es dann bis zur Strasse die mir wieder bekannt vorkam. Von da an war es dann wieder einfacher mit der Orientierung. Ich brauche unbedingt mal eine Halterung für's iPhone, dann klappt's auch mit der Orientierung...

Gegen Abend stellte ich fest, das ich mir zum Abendbrot noch ein paar Brötchen holen könnte. Kaufland war ja ganz in der Nähe, also kurz mit dem Rad dorthin gefahren. Vorher wäre ich fast noch Opfer eines Unfalls geworden, eine ältere Frau bog ab, hatte mich einfach übersehen. Auf dem Parkplatz sprach ich sie daraufhin an, sie konnte es kaum fassen, entschuldigte sich immer wieder. Sogar einen Kaffee zur Wiedergutmachung wollte sie spendieren. Nach Kaffee war mir nicht, aber es war eine nette Geste von ihr. Beim Brötchen holen sah ich, das es einen türkischen Imbiss gab, nicht lange überlegt und einen Dönerteller zum mitnehmen geordert. Dieser wurde nach der Rückkehr zum WoMo dort verspeist, war recht lecker gewesen...

 

So langsam wollte ich mich dann doch mal auf den Rückweg machen. Aber nicht ohne vorher noch woanders zu nächtigen. Ich sah mir die Landkarte an, bemühte die Stellplatz-App. Meine Entscheidung fiel auf Nienburg, der Stellplatz dort lag direkt an der Weser, er sollte es sein. Mittwoch früh das übliche Procedere, dann ging es los. Auf der Autobahn waren mal wieder Staus angesagt, also nur ein Stückchen auf der Autobahn, danach weiter über die Landstrassen. Am Stellplatz angekommen musste ich feststellen das dieser mehr als voll war, kuscheln war angesagt. Außerdem waren eine Unmenge von Holländern dabei... Das war alles nicht wirklich schön...

Irgendwann hatte ich mal von der Strasse aus einen Stellplatz gesehen, auch dieser lag direkt an der Weser. Zunächst musste ich mal überlegen wo dieser genau lag, dann fiel es mir wieder ein, es war der Platz in Stolzenau. Das war auch nicht weit weg von Nienburg und relativ schnell erreicht. Es gab noch ein paar freie Plätze, allerdings leider nicht in der ersten Reihe. Aber egal, dann halt die zweite. Am Nachmittag noch die Sonne auf dem Stuhl im Freien bei einem Bier genossen. Es war relativ windig, Markise ausfahren ohne eine richtige Befestigung eigentlich nicht möglich. Aber da es ja am vorletzten Tag in Frankreich geregnet hatte wollte ich sehen ob sie richtig trocken war. Sie war es...

Am Abend wollte ich noch ein bisschen in den Fernseher schauen, hatte im Vorfeld schon Zweifel daran das es funktionieren würde. Große Pappeln versperrten die freie Sicht auf den Satelliten, mit viel Glück könnte es eventuell klappen. Also probiert, kann ja nicht schaden. Tatsächlich bekam ich ein Bild, aber immer wieder mit Unmengen an Pixeln, dann wieder gut, wieder nicht gut. Es lag an den Ästen der großen Pappeln, die sich heftig im Wind bewegten. Also die Schüssel wieder eingefahren und ein bisschen im Internet gedaddelt. Es war mittlerweile dunkel geworden, der Wind hatte sich gelegt, ich startete einen zweiten Versuch um doch noch ein wenig in die Flimmerkiste zu gucken. Was soll ich sagen, es klappte ohne Störungen...

 

Der Donnerstag fing ziemlich regnerisch an. Schon am frühen Morgen trommelte der Regen aufs Dach. Gestern Abend hatte ich zunächst noch überlegt zu bleiben, aber der Regen am Morgen veranlasste mich dann doch heute schon den Rückweg anzutreten. Von hier aus war es ja nicht soweit bis in den Heimathafen, also konnte ich trödeln. Ich wartete eine kurze Regenpause ab um das Stromkabel zu entfernen. Kurz noch zur VE und dann über Landstrassen in Richtung Hannover. Zwischenzeitlich setzte immer wieder heftiger Regen ein. Die Entscheidung die Reise zu beenden war also richtig gewesen, den ganzen Tag im WoMo sitzen macht auch keinen Spaß. Auf der A2 bei Hannover war mal wieder dichter Verkehr, ich steckte dann auch noch ein paar Kilometer vor der Abfahrt zur A7 in einem Stau, nur langsam ging's voran. Meter um Meter kämpfte ich mich heran, endlich geschafft und es konnte wieder zügig weitergehen. Immer noch war es am regnen, das Wetter hatte sich gedreht. Am frühen Nachmittag erreichte ich dann meinen Heimathafen und so ging die Sommerreise in diesem Jahr zu Ende...

 

Gesamtkilometer Nordseetour

 

896km

Durchschnittlicher Verbrauch

 

9,7l

Durchschnittliche Geschwindigkeit

 

58km/h

Reine Fahrzeit

 

15h 16min

Stellplatz WOMO-Park Norden

 

13,-€ zzgl. Strom, KT 2,50€ -1,-€/2kWh)

Stellplatz Dornumersiel *1

 

13,-€ zzgl. Strom (1,-€/kWh)

Stellplatz Dornumersiel *1

Auf dem Campingplatz

14,-€ inc. Strom + KT 2,50€

Stellplatz Wilhelmshaven

Nautimo

9,-€ zzgl. Strom (0,60€/kWh)

Stellplatz Stolzenau

 

4,-€ zzgl. Strom (1,-€/6h)

*1 Es macht den Anschein, das der Preis zwischen Camping- und Stellplatz vor der Schranke weit auseinander liegt. Für eine Einzelperson und dem Stromverbrauch des Wohnmobils ergibt sich jedoch nahezu ein ausgeglichenes Verhältnis. Ich habe auf dem Stellplatz vor der Schranke ca. 5,-€ Strom bezahlt.

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