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Vier, halbfünf Morgens, ein mächtiges trommeln auf dem Dach ließ einen aus dem Schlaf hochschrecken. Ein Wolkenbruch war gerade dabei seine Last über dem Campingplatz zu entleeren. Ich ahnte schlimmes und mein Blick aus dem Fenster bestätigte es... Ich hatte am Tag  zuvor die Markise ausgerollt und vergessen sie am Abend schräg zustellen. Die Markise hing mächtig durch und es sah so aus als wolle sie gleich zusammenbrechen. Was blieb mir übrig, Hose an und raus. Noch nicht ganz draussen war ich schon klitschnass, mit aller Kraft drückte ich das Tuch hoch und ein Schwall Wasser ergoß sich halbwegs über mich. Schnell noch die eine Stütze schräggestellt und dann wieder rein ins WoMo. Sogleich bildete sich eine Pfütze auf dem Fußboden. Erst mal kurz abtrocknen und dann noch mal einen Blick aus dem Fenster auf die Markise geworfen, in der Hoffnung das sich nichts verbogen hatte und sie sich noch einrollen ließ. In der Gewißheit jetzt erstmal nichts mehr machen zu können, wieder im Bett verschwunden und noch ein paar Stunden geschlafen.

Am Morgen lachte die Sonne vom strahlendblauen Himmel als hätte es den Wolkenbruch nicht gegeben, oder hatte ich das nur geträumt? Der feuchte Boden und die kleinen Schlammlawinen sagten jedoch was anderes. Mein erster Blick galt der Markise, sie hatte scheinbar keinen Schaden davongetragen. Sie ließ sich auch problemlos wieder einrollen. Nochmal Glück gehabt. Schussligkeit wird halt bestraft.

Der Stellplatznachbarn von gegenüber mal gefragt, ob man irgendwo Baguette kaufen könne. Die Antwort war das er es auch nicht wisse. Obwohl er schon länger da war. Also einfach mal losgelaufen. Auf einem Schild stand der Hinweis "Depot de pain". Dem Hinweis gefolgt, aber das Depot existierte nicht wirklich. Im Restaurant war gerade der Kellner damit beschäftigt die Brote vom Vortag aufzubacken. Dann entdeckte ich einige Leute die mit der begehrten Backware unter dem Arm auf den Platz strebten. Jetzt mußte man nur noch in die entgegengesetzte Richtung laufen, da würde man den Bäcker schon finden. In Richtung Hafen gabs dann Baguettes und Croissants in einem kleinen Bäckerladen. Ein paar andere Lebensmittel gab es dort auch, aber nicht gerade in überwältigender Auswahl.

Nach dem Frühstück erstmal die nähere Umgebung erkundet. Viel gabs allerdings nicht zu sehen. Der "Strand" war über eine Treppe erreichbar und nicht wirklich groß. Bei zehn Leuten hätte man ihn schon wegen Überfüllung schließen müssen.

Weiter ging es Richtung Ort und Hafen.  Auf einem Fels thronte eine kleine Festung, die man allerdings nicht betreten konnte.

Blick auf den Ort und Hafen

Zwischen den Schießscharten

Früchte und Gemüse

Vom kleinen Hafen aus bot sich die Möglichkeit mit dem Schiff auf die Insel Porquerolles überzusetzen. Für schlappe 17€ brachte sie einen hin und wieder zurück. Die Überfahrt dauerte nicht lange, so zwanzig Minuten vielleicht und man kam im Hafen von Porquerolles an.

Einchecken an Bord

Leinen los...

Überfahrt bei ruhiger See und Sonnenschein

Land in Sicht...

Im Hafen angekommen...

           Hier gehts weiter nach Porquerolles

 

 

 

 

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