* Auf dieser und anderen Seiten meiner privaten Homepage eingeblendete Werbung unterliegt nicht meinem Einfluß!!!
Nach Auskunft der Rezeptionistin am gestrigen Tage sollte heute der ideale Tag für eine Wanderung sein. Sonnenschein war angesagt... Am frühen Morgen war davon allerdings noch nicht wirklich was zu sehen. Es kann ja nicht nur Sonnenschein geben. Aber so langsam verkrümmelten sich die Wolken. Die Schweizer Brötchen zum Frühstück waren nicht nur teuer, sondern auf ihre Art besonders, besonders weich und pappig. Andere Länder, andere Bäcker. Der Plan entstand beim Frühstück mal Richtung Stechelberg zu laufen und mal zu sehen was es da gab.
Auf dem Weg nach Stechelberg
Der Weg führte durch das Tal, grüne Wiesen und hohe Felswände säumten ihn. An einigen Stellen gabs dann auch mal einen Wasserfall. Die Sonne lugte nun auch langsam mal hervor, aber bevor sie in dem Tal ankommt, wird sie vermutlich schon wieder untergehen.
Schon ein Stück vor Stechelberg konnte man die Seilbahn sehen, die ihren Weg nach oben nahm. Sah recht abenteuerlich aus.
In Stechelwald an der Talstation angekommen herrschte ein riesiger Andrang. Alles wollte auf den Berg... Erst mal einen Blick auf die Preisliste geworfen und dann hin- und her überlegt, auf den Berg oder nicht. Der Entschluss fiel für den Berg aus. Umgerechnet, mit ADAC-Vorteil, ca. 110€. Karten mit VISA erworben, kost ja erstmal nix, und dann in die Menschenmasse eingereiht. Viele, viele britische Insulaner, einige Franzosen, Spanier und noch ein paar andere von irgendwo her. Die erste Bahn war rappelvoll, also für die nächste entschieden. Der Ausgangspunkt hatte sich auch verbessert, fast die erst Reihe. Nach einer kurzen Wartezeit trullerte die Bahn wieder ein und schnell mal zugestiegen und einen Fensterplatz ergattert. Die Kabine füllte sich zusehends mit Leuten und ein babylonisches Schnattern begann. A B F A H R T....
Nach dreimaligen Umsteigen endlich auf dem Schilthorn angekommen. Schnee, echter Schnee...und eine herrliche Aussicht. Selbst die Sonne kam hinter den Wolken raus. Die "mühsame" Auffahrt hatte sich gelohnt.
Fotogalerie Schilthorn
Ein wenig die Aussicht genossen und dann mal in die Bergstation geschaut. Im Touri-kauft-alles-Laden drehte sich alles um einen: "Mein Name ist Bond, James Bond". Im Jahre 1969 hatte man den Bond-Film "Im Geheimdienst ihrer Majestät" mit George Lazenby und Diana Rigg auf dem Schilthorn gedreht. Noch heute zehrte der Berg scheinbar davon, wohin man sah alles Bond. Angefangen beim Schnickschnak mit 007 drauf, bis zum Bond-Kaffee und Martini. Ist schön anzusehen, kaufen muss man nicht...
Auch wenn man sich am Ausblick nicht sattsehen kann, irgendwann musste man wieder vom Berg runter. Die talwärts fahrende Bahn war nicht ganz so voll wie die, die immer mehr Menschen ausspuckende Bergbahn. Das Schilthorn füllte sich zusehends. Es wurde Zeit... zu gehen. Die nächste Bahn genommen, an jeder Station nochmal ausgestiegen und das Paorama genossen um schließlich in Mürren noch einen Spaziergang durch den Ort zu machen.
Blumengarten in Mürren
Dann noch die letzte Fahrt nach Stechelberg unternommen und den Rückweg nach Lauterbrunnen angetreten.
Diesen schmalen Weg werde ich nicht nehmen
"Einheimische" bei der Mittagruhe
Ist eine Versuchung wert
Am Stellplatz angekommen gabs gleich mal eine Überraschung...ein Concorde-Fahrer hatte sich in die Lücke gezwängt und einem die Aussicht auf die Berge total verstellt. Danke an den Fahrer....
Nachdem Abendbrot und reichlich geschafft schon mal wieder ein wenig weggepackt, weil morgen sollte es Richtung Heimat gehen...
Liest du weiter???
